Mit den Sammlungen verfolgt das Stadtarchiv das Ziel, ein möglichst vollständiges Dokumentationszentrum für das städtische Leben in seinen vielfältigen Erscheinungsformen zu sein. Anders als beim amtlichen Archivgut und den Nachlässen, Firmen- und Vereinsarchiven ist der Herkunfts- und Entstehungszusammenhang der Unterlagen kein bestandsbildender Faktor ist. Zusammen mit den anderen nichtamtlichen Beständen der Nachlässe, Firmen- und Vereinsarchive ergänzen die Sammlungen das amtliche Archivgut der Stadt Pforzheim.
Derzeit sind über 50 Sammlungen angelegt:
- Besonders intensiv genutzt werden die Zeitungsausschnittssammlungen zu Themen (Bestand S2) und Personen (Bestand S3).
- Plakate, Flugblätter, Wahlkampfunterlagen sowie Karten und Pläne aus verschiedenen Jahrhunderten sind bei den Drucken vertreten.
- Herausragende Persönlichkeiten der Stadtgeschichte wie Johannes Reuchlin oder Christian Ferdinand Oechsle bilden jeweils einen eigenen Fundus.
- Weiterhin werden laufend Münzen, Medaillen, Urkunden, Siegel und Handschriften systematisch zusammengetragen.
- Kernstück sind die stadtgeschichtlichen Zeugnisse, vor allem Einzeldokumente von Firmen, Institutionen, Vereinen, Parteien und Privatpersonen, aber auch künstlerische Darstellungen der Stadt und ihrer Menschen.
- Zur Fotosammlung folgen Sie dem Link.
Die Zugänge speisen sich einerseits aus Schenkungen und Angeboten, andererseits werden auch Märkte, Händler und Auktionen beobachtet.
Die Sammlungsgegenstände eignen sich bestens für Ausstellungen und werden hierfür auch immer wieder gerne ausgeliehen. Selbstverständlich stehen sie den Benutzern des Stadtarchivs ebenfalls zur Einsichtnahme im Lesesaal zur Verfügung.
Als Selekte bezeichnet man Archivgut, das aufgrund seiner besonderen Eigenschaften aus seinem ursprünglichen Herkunftszusammenhang entnommen (selektiert) wurde und als eigener Bestand gelagert sowie oft auch verzeichnet wird. Häufige Beispiele sind Bücher, AV-Material, Fotografien, Karten und Pläne oder spezielle digitale Unterlagen.