Wielandt, Frieda (Kritik am NS)
Frieda Wielandt ist am 21.8.1908 in Pforzheim geboren. Sie und ihr Mann Hans haben ein Kind im Alter von 5 Jahren (Stand 1939). Sie ist von Beruf Kettenmacherin.
Am 12.9.1939 wird sie mit Gottlieb Mössinger - siehe dort - verhaftet mit dem Vorwurf, sie habe Mössinger geschützt, indem sie als Zeugin dessen Äußerung nicht bestätigt habe. Laut einer Denunziation soll Mössinger gesagt haben: „Ich betrachte den Führer als einen Kaufmann, dem das Wasser bis zum Hals steht und der fortgeht und stiehlt und raubt“.
Das Verfahren gegen Frieda Wielandt wird am 28.9.1939 eingestellt.
Ihr weiteres Schicksal ist nicht bekannt.
Quelle:
507 – 8673 (Mössinger)