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Schwarz, Helmut (KPD)

Helmut Schwarz ist am 13.5.1912 in Pforzheim geboren. Er ist von Beruf Fasser, Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes (KJVD)* und ledig. Nach nächtlichen Flugblatt-Aktionen der KPD* bzw. des Roten Frontkämpferbundes (RFB)* am 11.3.1933 mit Titeln wie „Einheitsfront gegen Hitler“, bzw. „Der Rote Frontkämpferbund ruft zum Kampf gegen Hitlerdiktatur und Hunger“ und noch einmal vom 16. bis 18.3.1933 wird er als führendes KPD-Mitglied am 23.3.1933 verhaftet und in „Schutzhaft“* ins Gefängnis Pforzheim gesperrt. Am 29.5.1933 verschleppen ihn die Nazis ins Konzentrationslager Kislau, später ins Konzentrationslager Heuberg. Wann er dort freikommt, ist nicht bekannt. Im Februar 1934 wird er wieder für 14 Tage in „Schutzhaft“ eingesperrt, weil er der sogenannten „Loyalitätserklärung“ zuwider gehandelt hat, in der unterschreiben musste, dass er sich „in der marxistischen Bewegung wie überhaupt in jeder staatsfeindlichen Bewegung nicht mehr betätigen und sich dem neuen Staat gegenüber loyal verhalten“ werde.

Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt.


 

Quellen:

Dagenbach 1985 S. 72;

Schadt S. 79;

VVN (Schutzhaft)