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Rolle, Karl (KPD)

Karl Rolle ist am 29.7.1906 in Pforzheim geboren. Er ist von Beruf Maler und Mitglied der KPD* und des Roten Frontkämpferbundes (RFB)*. Seine Frau Frieda und er haben zwei Kinder (Stand 1939).

Er ist am späten Abend des 11.3.1933 beteiligt an der Verteilung eines Flugblattes mit dem Titel: „Der Rote Frontkämpferbund ruft zum Kampf gegen Hitlerdiktatur und Hunger“. Am 2.7.1933 sperren ihn die Nazis für 14 Tage in „Schutzhaft“* ins Gefängnis Pforzheim. Im September 1933 steht er vor dem Amtsgericht Pforzheim wegen des Vorwurf der Mitgliedschaft in einer verbotenen Vereinigung, dem RFB, und des Vorwurfs, er habe geplant, die Brücke in Ispringen sprengen zu wollen. Die Haftstrafe von 1 Jahr muss er bis Juni 1934 in den Gefängnissen Pforzheim, Mannheim und Bruchsal absitzen. 1940 pressen ihn die Nazis zur Wehrmacht.

Er kehrt erst im Mai 1956 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurück.


 

Quellen:

GLA KA 480 – 11121,

VVN (Schutzhaft)