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Lefebvre, Philippe (Résistance)

Philippe Lefebvre ist am 15.4.1917 in Paris geboren. Er ist verheiratet mit Bernadette Lefebvre. Bis 1942 ist er Leutnant in der französischen Armee, dann arbeitet er in einer Bank. Er schließt sich 1943 der Widerstandsgruppe „Réseau Alliance“* mit dem Decknamen „Leutnant Robert“ an. Am 25.9.1943 wird er in Paris verhaftet und am 16.12. 1943 von Compiègne über das Gefängnis Kehl in das Gefängnis Freiburg verschleppt. Dass er auch im Gefängnis Pforzheim eingesperrt war, belegt sein Name im Gefangenenbuch. Am 7.6.1944 verurteilt ihn der 3. Senat des Reichskriegsgerichts unter dem Vorsitz von Karl Schmauser wegen „Spionage“ zum Tode. Er wird in das Gefängnis Schwäbisch Hall verschleppt, das Gnadengesuch wird am 17.7.1944 abgelehnt. Am 21.8. 1944 werden er und weitere 23 Gefangene in die Schlieffen-Kaserne in Heilbronn gebracht und auf dem Schießstand der Wehrmacht in Heilbronn erschossen.

 

Seit 2010 erinnern Stolpersteine in Heilbronn an ihn und seine 23 Mitkämpfer.


 

Quellen :

 

Gerhards;

Mémorial;

GLA KA 509 – 642

 

Text nach Maitron (http://maitron-fusilles-40-44.univ-paris1.fr/)