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Hohl, Erwin (KPD)

Erwin Hohl ist am 3.3.1907 in Pforzheim geboren. Er ist verheiratet, von Beruf Goldschmied und ab 1923 Mitglied der KPD*.

Nach einer Hausdurchsuchung am 13.12.1933 durch die Gestapo sperren ihn die Nazis wegen „Vorfindens kommunistischer Bücher“ und Verbreitung illegaler Schriften in „Schutzhaft“* ins Gefängnis Pforzheim. Er kommt am 19.1.1934 wieder auf freien Fuß, da die Gestapo ihm die Mitgliedschaft im verbotenen Roten Frontkämpferbund (RFB)* und die Zusammenarbeit mit Karl Herz - siehe dort - u.a. nicht nachweisen kann.

1939/40 pressen ihn die Nazis zum Bunkerbau am Westwall. Noch am 6.4. 1945 muss er zur Wehrmacht, am 18.4.1945 verliert er seinen linken Arm.

Nach der Befreiung ist er beim Sozialamt beschäftigt.


 

Quelle:

GLA KA 480 – 2616;

VVN (Künzler)