Geißelmann, Gustav (SPD)
Karl Geißelmann ist am… in… geboren.
Er arbeitet bei der Stadtkasse, ist Mitglied der SPD* und von 1922 bis 1926 und dann ab 1928/29 bis 1933 SPD-Stadtverordneter.
1933 muss er ein Untersuchungsverfahren über sich ergehen lassen, da er sich am Arbeitsplatz gegen die NSDAP ausgesprochen hat. Er wird nicht entlassen, jedoch als möglicher Regime-Gegner wie 14 weitere frühere SPD- und KPD*-Stadtverordnete - siehe August Weik - im September 1944 im Zuge der „Aktion Gitter“* in das Konzentrationslager Dachau verschleppt.
Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt.
Quelle:
Stadtarchiv Pforzheim, Personalakte Geißelmann, zit. in: Becht S. 225