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Augenstein, Wilhelm (Gewerkschaft, Kriegsgegner, „Rundfunkverbrechen“)

Wilhelm Augenstein ist am 11. März 1903 in Kieselbronn geboren. Er ist Goldschmied und Mitglied der Gewerkschaft (Hirsch-Dunkerscher Gewerkverein)*. Seine Frau und er haben drei Kinder im Alter von 10, 8 und 7 Jahren (Stand 1948).

Er ist SPD-Wähler und bis zum Verbot 1933 Mitglied des Arbeiterradfahrvereins „Solidarität“. Wegen Abhörens von Auslandssendern und Protest gegen das Nazi-Regime, u.a. „Die Nazis haben bald ausregiert und den Krieg verlieren wir auch“, ist er vom 31.10 bis 7.12.1939 in Haft in den Gefängnissen Pforzheim und Mannheim. 1942 wird er zur Wehrmacht gepresst.

Er überlebt.


 

Quellen:

GLA KA 480 – 2147;

GLA KA 509 - 4503