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Programm zum Gedenktag 2025

80. Jahrestag

Programmflyer herunterladen

Zu diesem besonderen Gedenken hat der Arbeitskreis 23. Februar mit seinen Mitgliedern aus Kirche, Kultur, Schule, Gesellschaft Und Verwaltung ein inhalts- und umfangreiches Programm zusammengestellt.

Die Gedenkveranstaltung auf dem Hauptfriedhof am Mittag sowie das Abendgedenken auf dem Marktplatz wurden zusätzlich als Live-Stream übertragen.

Das aktuelle Programm können Sie hier herunterladen.

Gedenkveranstaltung auf dem Hauptfriedhof - Livestream

23.02.2025, 12 Uhr

Mit Ansprachen von Oberbürgermeister Peter Boch, Innenminister des Landes Baden-Württemberg Thomas Strobl und Pfarrer Dominik Albert (kath. Kirche) sowie einem Gebet von Dekanin Christiane Quincke (evang. Kirche).

Alexandria Peary trug Passagen aus »The Pforzheim Quartet« vor, welche Sie hier herunterladen können: 

Alexandria Peary Passagen aus »The Pforzheim Quartet«

 

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren herzlich eingeladen, die bereitliegenden Rosen auf den Gräbern des Großgräberfelds niederzulegen.

Die Gedenkveranstaltung wurde als Live-Stream übertragen und aufgezeichnet: 

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Abendgedenken auf dem Marktplatz - Livestream

23.02.2025, 19.20 Uhr

Mit Ansprache des Oberbürgermeisters Peter Boch und anschließendem Interreligiösen Segen von Vertreterinnen und Vertretern der Glaubensgemeinschaften. Umrahmt mit Musik, dem traditionellen »Lichtermeer« sowie einer Projektion mit Bildern des zerstörten Pforzheims.

Die Gedenkveranstaltung wurde als Livestream übertragen und aufgezeichnet: 

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Friedenswege zum Marktplatz

Verschiedene Initiativen aus den Stadtteilen begaben sich mit jeweils eigenen Programmen und Stationen auf den Weg zum Abendgedenken auf dem Marktplatz.

Friedensweg "Ost"
Start um 18.30 Uhr an der Altstadtkirche. An der Enz entlang bis zum „Caphe an der Enz“, dann über den Platz des 23. Februars hoch zum Marktplatz.
Beteiligte Organisationen: DiakoniePunkt Altstadt, Altstadtkirche

Friedensweg "West"
Start um 17.30 Uhr am Haus der Jugend mit Punsch am Feuer. 
Lesung / Musik / Ansprache / Kerzenanzünden
Um 18.30 Uhr auf der Westlichen zum Marktplatz
Beteiligte Organisationen: Lukaszentrum, Christuskirche, Haus der Jugend, Methodistische Gemeinde, Kath. Kirche St. Antonius

Friedensweg "Südost Buckenberg"
Start um 17.30 an der St. Elisabeth Kirche. Auf der Römerstraße hinab zur Helios-Klinik, überqueren der Enz an der Altstadtkirche, dann entlang der Enz bis zum Parkhotel und von dort zum Marktplatz.
Beteiligte Organisationen: St. Elisabeth-Gemeinde, Evang. Buckenberg-Haidach-Gemeinde

Friedensweg "Südwest Dillweißenstein"
Start um 17.30 Uhr mit einem Friedensgebet an der Kirche am Ludwigsplatz. Durch den Tunnel unter der Ottersteinstr. geht es dann zum oberen Eingang am Friedhof, wo eine Lesung stattfindet. Dann geht es über die Baldung-Grien-Str./Spichernstr./Schwarzwaldstr. zur Auferstehungskirche mit einer kurzen Info zu deren Entstehung um 18.00 Uhr. Anschließender Gang zum Marktplatz. 
Beteiligte Organisationen: Evangelische Philippusgemeinde, Pfarrgemeinde Liebfrauen, Johannesgemeinde

Workshop in der Ausstellung "23. Februar 1945 – Das Quartier an der Enz"

für Erwachsene ab 16 Jahren

Am Samstag, 15.03.2025, findet von 11.00 - 14.00 Uhr ein Workshop in der Ausstellung "23. Februar 1945 – Das Quartier an der Enz" von Christina Klittich und Alix Bischoff statt. 

 

Wie baut man eine Stadt nach ihrer Zerstörung wieder auf?
Und was braucht eine Stadt, um ein friedliches Miteinander zu ermöglichen?

In diesem Workshop erkunden wir die Geschichte des Quartiers an der Enz, das nach dem Zweiten Weltkrieg neu entstand. Nach einer Führung durch die Ausstellung und einem Spaziergang durch das Viertel gestalten die Teilnehmenden ihr eigenes Friedens-Handbuch – ein kleines Buch voller persönlicher Gedanken, Erinnerungen und Ideen für ein friedliches Zusammenleben.

 

Der Workshop ist kostenlos, um Anmeldung per Mail wird gebeten: jessica.boersig(at)pforzheim.de 
Der Anmeldeschluss ist Freitag, 14.03., um 12.00 Uhr. 

Übergabe Wandernagelkreuz

Mo, 10.02.2025, 14 Uhr

Die Übergabe des Wandernagelkreuzes fand am Montag, 10.02.2025, um 14 Uhr im Eingangsbereich des Neuen Rathaus statt.

Ausgehend von einem Angriff der deutschen Luftwaffe am 14. November 1940 auf die Industriestadt Coventry in England entstand ein weltweites Netz von Nagelkreuzzentren, deren Anliegen es ist, sich für Frieden und Versöhnung einzusetzen. In Pforzheim gibt es zwei Nagelkreuzzentren und drei Nagelkreuze.

Bereits im Jahr 1992 wurde der damaligen Ev. Kirchengemeinde in Huchenfeld für die Aufarbeitung der dortigen Geschehnisse im März 1945 ein Nagelkreuz verliehen. Im Jahr 2005 bekamen die damalige Evang. Stadtkirchengemeinde (heute Teil der Friedensgemeinde) und die Stadt Pforzheim dieses hier ausgestellte Nagelkreuz übergeben, da schon seit vielen Jahren an der Stadtkirche Frieden und Versöhnung zentrale Themen sind. Im Jahr 2010 kam ein weiteres Nagelkreuz hinzu, ein sogenanntes Wandernagelkreuz. Es wird in der Regel an Kirchengemeinden und kirchliche Institutionen vorwiegend in Pforzheim und im Umland, aber auch darüber hinaus für ein bis zwei Jahre weitergegeben. In diesem Jahr wird es von Stutensee-Blankenloch, über die Aufstellung hier im Rathaus an die Christuskirche in Brötzingen gegeben. Es wird in Andachten, Gottesdiensten, im Religionsunterricht und darüber hinaus verwendet, soll und kann aber auch Aufhänger für Gespräche und Diskussionen sein. Zwei weitere Elemente sind neben dem Nagelkreuz wichtig: Zum einen das Versöhnungsgebet „Vater vergib …“ und die regelmäßigen Andachten, in Pforzheim in der Regel am letzten Freitag im Monat um 12:00 Uhr in der Evang. Stadtkirche. Die nächste Andacht findet am 28. Februar statt.

Weitere Informationen zu den Nagelkreuzzentren in Pforzheim, Deutschland und weltweit finden Sie auf der Seite der Nagelkreuzgemeinschaft in Deutschland unter www.nagelkreuz.de