Bei einem Unternehmensbesuch konnten sich Baubürgermeister Tobias Volle und Wirtschaftsförderer Markus Epple bei Frank Herrmann, Geschäftsführer der Spittelmeister GmbH, ein genaues Bild zu den Bedürfnissen eines leistungsfähigen mittelständischen Handwerksbetriebes machen. Es gab intensive Gespräche über die Erweiterungsanforderung sowie die erforderliche Zeitschiene. Beides wird sich nach Aussagen des Baubürgermeisters lösen lassen.
Aber nicht nur die Belange der Firma Spittelmeister waren Teil der intensiven Gespräche. Als Kreishandwerksmeister konnte Frank Herrmann auch direkte Einblicke in die Bauwirtschaft geben. Dabei wurde schnell klar, dass die aktuelle Förderpolitik kontraproduktiv ist und es an klaren Zielsetzungen fehlt. Gerade das Thema CO2-Einsparung sei über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu denken, so Herrmann. Zur Notwendigkeit von passenden Signalen aus der Politik konnte Baubürgermeister Volle nur zustimmen. Zusätzlich dazu brachte er das bekannte und etablierte Werkzeug der Sonderabschreibungen ins Spiel. „Warum immer neue bürokratiebelastete Anreize schaffen, wenn wir doch bereits bestehende Möglichkeiten nicht vollständig ausreizen“, so sein Appell an Land und Bund.
„Insgesamt ein Unternehmensbesuch mit Wow-Effekt“, fasst Wirtschaftsförderer Markus Epple zusammen. Der Besuch bringe einmal mehr die Leistungsfähigkeit des Pforzheimer Mittelstandes in den Fokus.