Oberbürgermeister Peter Boch, Baubürgermeister Tobias Volle sowie die Stadtbau-Geschäftsführerin Barbara Früh haben gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Fachämter am heutigen Dienstag, 9. Dezember, den Parkplatz auf dem Gelände des ehemaligen Lidl-Marktes an der Hohenzollernstraße für das öffentliche Parken freigegeben. Mit der Schaffung zusätzlicher Parkmöglichkeiten reagiert die Stadt auf den steigenden Parkdruck in der Pforzheimer Nordstadt und schafft gleichzeitig eine geordnete Übergangslösung, bis über die künftige Bebauung des Areals entschieden ist. „Wir freuen uns, den Bürgerinnen und Bürgern in der Nordstadt kurzfristig zusätzlichen Parkraum bereitstellen zu können und damit die Situation im Quartier spürbar zu entlasten“, erklärte Oberbürgermeister Peter Boch bei der Eröffnung.
Die Öffnung wurde möglich, nachdem das Baurechtsamt die erforderliche Nutzungsänderung für das Areal auf Antrag des Grünflächen- und Tiefbauamts genehmigt hatte. Auch die Angrenzer-Anhörung ist abgeschlossen, und das vorliegende Lärmschutzgutachten hat bestätigt, dass der Parkplatz ohne Einschränkungen betrieben werden kann. In den kommenden Wochen wird dort zudem ein Parkscheinautomat aufgestellt. Das Parken bleibt dennoch bis zu 24 Stunden kostenfrei – der Automat dient ausschließlich dazu, Dauerparken zu verhindern. „Mit der heutigen Freigabe haben wir einen pragmatischen und zugleich bürgerfreundlichen Zwischenschritt auf dem Areal umgesetzt“, so Volle. „Die Öffnung des Parkplatzes war ein seit langem geäußerter Wunsch. Daher habe ich mich persönlich dem Thema angenommen und konnte dank der guten und effektiven Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachämtern nun eine zügige Öffnung erreichen.“
Parallel zur Parkplatzöffnung arbeiten die Verwaltung und die städtische Wohnungsbaugesellschaft, die Stadtbau, in deren Eigentum sich das Grundstück befindet, weiterhin an der langfristigen Entwicklung des gesamten Areals. „Dabei hat eine hochwertige und nachhaltige städtebauliche Lösung weiterhin oberste Priorität“, betont Oberbürgermeister Boch. In diesem Zusammenhang führt die Stadtbau aktuell Gespräche mit mehreren potenziellen Investoren – ergebnisoffen und im Rahmen der für das Grundstück geltenden vertraglichen Vorgaben. „Wir wollen eine Lösung, die die Nordstadt stärkt und städtebaulich überzeugt“, bekräftigt in diesem Zusammenhang auch Baubürgermeister Volle.