Immer häufiger sind sie im Stadtbild zu sehen: Kleine, eigenständige Solaranlagen, die oft an Balkonen angebracht sind. Auch in diesem Jahr fördert Pforzheim die sogenannten Balkonkraftwerke und leistet damit einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz. Bürgerinnen und Bürger können die Geräte einfach an handelsübliche Steckdosen anschließen, und den selbst produzierten Ökostrom direkt im Haushalt nutzen.
Mit einem Zuschuss von 50 Prozent der förderfähigen Kosten, höchstens jedoch mit 250 Euro, hat Pforzheim erstmals im Jahr 2024 Balkonkraftwerke gefördert. Diese Modalitäten bleiben weiterhin so bestehen. Dabei unterstützt die Stadt die Anschaffungskosten sowie die anfallenden Materialkosten. Private Haus- und Wohneigentümer, Mieter oder Erbbauberechtigte können auch in diesem Jahr einen Antrag stellen.
„Es freut mich sehr, dass wir als Stadt dieses Förderangebot auf den Weg bringen konnten und somit jeder und jedem die Möglichkeit bieten, die Energiewende mitzugestalten und selbst aktiv zu werden“, so Umweltbürgermeister Tobias Volle. „Balkonkraftwerke sind dazu oft der Einstieg und machen erneuerbare Energien in unserem Stadtgebiet sichtbar.“ Ein großartiger Beitrag zum Klimaschutz, der zum Nachahmen anrege. Das zeige auch die Resonanz, findet der Bürgermeister: 2024 wurden knapp 100 Anträge gestellt und bis auf wenige Ausnahmen auch genehmigt.
Ziel der Förderung ist es, einen Anreiz zur Installation neuer Balkonkraftwerke in der Stadt zu schaffen. Damit senkt Pforzheim die CO2-Emissionen und leistet einen eigenen Beitrag zur lokalen Energiewende. Auch für Privatpersonen sind die Kraftwerke ein kostengünstiger und einfacher Einstieg in die Stromerzeugung für den Eigenbedarf.
Bürgerinnen und Bürger können sich hier informieren: Balkonkraftwerke