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Begrüßungsfeier für die neue Gleichstellungsbeauftragte Nur Bakkar

Neues Kapitel der Gleichstellungsarbeit in Pforzheim

Nur Bakkar, neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pforzheim
©Stadt PforzheimFoto: Ella Martin
v.l.n.r.: Rechtsamtsleiter Detlef Wagner, Gleichstellungsbeauftragte Enzkreis Kinga Golomb, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Pforzheim Nur Bakkar, Baubürgermeister Tobias Volle, Oberbürgermeister Peter Boch.
©Stadt PforzheimFoto: Ella Martin
Das Melodic Akustik-Duo, bestehend aus Romina Sadler und Rouven Sadler.
©Stadt PforzheimFoto: Ella Martin

Am 29. Oktober um 14:30 Uhr fand im Erdgeschoss des neuen Rathauses eine feierliche Begrüßungsveranstaltung für die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pforzheim, Frau Nur Bakkar, statt. Die Veranstaltung bot Gästen aus Stadtgesellschaft, Politik, Verwaltung und verschiedenen Organisationen die Gelegenheit, Frau Bakkar persönlich kennenzulernen und Einblicke in ihre Ziele und Visionen für die Gleichstellung in Pforzheim zu gewinnen. „Schön, dass Sie sich für Pforzheim als neuen Arbeitsort entschieden haben. Der Verlust des Stuttgarter Kulturamts ist unser Gewinn. Ihre reichhaltige Berufserfahrung, insbesondere in den Bereichen der kulturellen Teilhabe und des Diversitätsmanagements, wird Ihnen den Start ins neue Amt sicherlich erleichtern und es Ihnen ermöglichen, rasch eigene neue Impulse zu setzen,“ so Oberbürgermeister Peter Boch in seiner Begrüßung.

Neben dem Rathauschef kam auch Rechtsamtsleiter Detlef Wagner zu Wort. Zudem gab es eine Speed-Dating-Fragerunde mit Nur Bakkar, der Gleichstellungsbeauftragten des Enzkreises Kinga Golomb, dem Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats der Stadt Pforzheim, Franz Herkens, der Stadträtin Annkathrin Wulff und dem Inklusionsbeauftragten Mohamed Zakzak.

"Langfristig wollen wir neue Impulse setzen"

Frau Bakkar, die ihr Amt bereits am 1. Oktober 2024 angetreten hat, stellte sich den Anwesenden vor und sprach über ihre Pläne zur Förderung von Gleichberechtigung und Chancengleichheit in der Stadt. „Langfristig wollen wir neue Impulse setzen und intersektional, inklusiv und partizipativ arbeiten“, sagte Frau Bakkar in ihrer Rede. Dazu gehöre es unter anderem, neue Kooperationen und Bündnisse einzugehen, „vor allem mit postmigrantischen und queeren Verbänden“, sowie „die Querschnittsaufgabe Gleichstellung im Zusammenspiel mit Integrations- und Inklusionsmaßnahmen in der Stadt voranzutreiben.“ Die Gleichstellungsarbeit sei komplex, emotional und herausfordernd, biete Konfliktpotenzial und sei zugleich bereichernd, verbindend, kraftgebend und unerlässlich.

Bei Kaffee und Kuchen herrschte eine angenehme Atmosphäre, die zu offenen Gesprächen und einem regen Austausch einlud. Die etwa 70 Anwesenden nutzten die Gelegenheit, um sich mit Frau Bakkar über ihre Ideen und Anregungen für die zukünftige Zusammenarbeit auszutauschen. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Melodic Akustik-Duo, bestehend aus Romina Sadler und Rouven Sadler, umrahmt.

Über Nur Bakkar

Mit Frau Bakkar gewinnt Pforzheim eine engagierte und erfahrene Expertin, die die Herausforderungen und Chancen der Stadt kennt und sich auf ihre neue Aufgabe freut. Sie ist seit Oktober 2024 die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pforzheim und bringt umfassende Erfahrung und Fachwissen im Bereich der kulturellen Teilhabe und des Diversitätsmanagements mit. Zuletzt war sie als Diversitätsmanagerin im Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart tätig. In ihrer Arbeit setzt sie sich intensiv mit gesellschaftlichen Veränderungen und deren Auswirkungen auf Strukturen, Zusammenarbeit und Zugänge auseinander. Sie engagiert sich für den Abbau sozialer und struktureller Barrieren sowie die Förderung von Netzwerken. Als Gleichstellungsbeauftragte gehören zu ihren Plänen die Fortführung der im Chancenaktionsplan der Stadt verankerten Maßnahmen. Ein zentraler Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung konkreter Strategien, um die Gleichstellungsarbeit in Pforzheim intersektional auszurichten.