Mit dem Ende des Schuljahres fand auch die Preisverleihung zum 71. Europäischen Wettbewerb statt. Ausgezeichnet wurden Schülerinnen und Schüler des Enzkreises sowie der Stadt Pforzheim.
Der Europäische Wettbewerb
Der Europäische Wettbewerb ist der älteste und einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er wurde im Schuljahr 2023/24 zum 71. Mal durchgeführt und ist der einzige europaweit veranstaltete Schülerwettbewerb für bildnerische und schriftliche Arbeiten. Die Schirmherrschaft übernehmen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie in Baden-Württemberg auch Kultusministerin Theresa Schopper. Der Wettbewerb wendet sich an Schülerinnen und Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen und bietet die Möglichkeit einer eigenständigen und kreativen Auseinandersetzung mit europäischen Themen. Es werden Themen aufgegriffen, die sowohl in den aktuellen Programmen des Europarates und der EU-Kommission einen hohen Stellenwert einnehmen, als auch Fragestellungen, die für den Prozess der europäischen Einigung unabdingbar sind. Sie können in beliebiger Art und Weise bearbeitet werden, zum Beispiel mit Texten, Bildern, Collagen, Videos etc.; hierbei sind der Kreativität der Schülerinnen und Schülern keine Grenzen gesetzt.
Motto 71. Europäischer Wettbewerb 2024 – „Europa (un)limited“
In diesem Jahr drehte sich alles um das Thema „Grenzen“ – die eigenen, zwischenmenschlichen, politischen oder geografischen, sogar die Himmelsgrenzen dieser Erde. Die diesjährigen Module beschäftigten sich genau damit und stellten die Schülerinnen und Schülern vor die Fragen: „Wo zieht ihr Grenzen, wo reißt ihr sie ein?“ „Welche überbrückt ihr und welche findet ihr wichtig?“ Der 71. Europäische Wettbewerb wollte dazu beitragen, dass jedem eine Möglichkeit gegeben wird, sich zu seinen eigenen Grenzen zu äußern. Die diesjährige Sonderaufgabe zur Europawahl befasste sich mit folgender Fragestellung: „Europa – nur ab 16? Wir alle sind Europa – auch du gehörst dazu“.
Beteiligung 2024
In Baden-Württemberg haben an der 71. Wettbewerbsrunde circa 18.700 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb teilgenommen. Die Preisträgerinnen und Preisträger aus Pforzheim und dem Enzkreis stammen aus vier Schulen. Insgesamt wurden 17 Arbeiten ausgezeichnet, darunter auch Gruppenarbeiten. Davon wurden 16 Schülerinnen und Schüler mit einem Ortspreis ausgezeichnet, ein Schüler wurde mit einem Landespreis ausgezeichnet und gleichzeitig auch für den Bundespreis nominiert.
Die Preisträgerinnen und Preisträger
Henri-Arnaud-Grundschule Ötisheim
- Leandro Lehrer (Klasse 4, Ortspreis)
- Nina Sestan (Klasse 4, Ortspreis)
Grundschule Kieselbronn
- Bukre Cinar (Klasse 3, Ortspreis)
- Helene Freimann (Klasse 4, Ortspreis)
- Johanna Lauer (Klasse 3, Ortspreis)
- Richard Mahr (Klasse 4, Ortspreis)
- Marlene Mergl (Klasse 4 (Ortspreis)
- Emi Mülli (Klasse 4, Ortspreis)
- Lisa Prokosch (Klasse 3, Ortspreis)
Gemeinschaftsschule Illingen
- Ihsan Erginer (Klasse 7, Ortspreis, Landespreis, Bundespreisnominierung)
- Max Kittel (Klasse 6, Ortspreis)
- Lukas Kraatz (Klasse 7, Ortspreis)
- Nico Mancuso (Klasse 7, Ortspreis)
- Theo Strahwald (Klasse 6, Ortspreis)
Reuchlin-Gymnasium
- Alessia Starck (Klasse 6, Ortspreis)
- Marie Zurlinden (Klasse 6, Ortspreis)