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Mini-Olympiade

im Rahmen einer inklusiven Kooperation der Partnerstädte Pforzheim und St. Maur

Zwischen den Partnerstädten Saint-Maur-des-Fossés und Pforzheim soll eine neue internationale, inklusive und nachhaltige sportliche Beziehung mit einem kulturellen Rahmenprogramm rund um eine Mini-Olympiade aufgebaut werden. 2024 ist die Organisation ARERAM erstmals zu Gast in Pforzheim.

Informationen über das Projekt

Motivation

Warum gibt es das Projekt?

Nachdem Pforzheim 2023 erfolgreich am Host Town Programm der Special Olympics teilgenommen und dabei die Delegation aus Vietnam begleitet hat, war der Wunsch nach einem nachhaltigen, internationalen, generationsübergreifenden und inklusiven Sportangebot groß.

Hier gibt es Infos über das Host Town Programm der Special Olympics in Pforzheim.

2024 finden in Frankreich und Deutschland zwei große Sportereignisse statt. In Paris werden die olympischen und paralympischen Spiele ausgerichtet und Deutschland ist Gastgeber der Europameisterschaften im Fußball. Diese sportlichen Ereignisse bekräftigen die Entscheidung, das Projekt Mini-Olympiade im Rahmen einer inklusiven Kooperation der Partnerstädte Pforzheim und St. Maur gemeinsam mit einer französischen Organisation durchzuführen. Das internationale "Sportfieber" soll im Programm des Projekts aktiv aufgegriffen werden. Seit dem Jahr 1962 besteht zwischen den Partnerstädten Saint-Maur-des-Fossés und Pforzheim eine städtepartnerschaftliche Freundschaft, die durch regelmäßige sportlichen Pfingsttreffen im zweijährigen Rhythmus gepflegt wird. Die Mini-Olympiade im Rahmen einer inklusiven Kooperation der Partnerstädte Pforzheim und St. Maur soll mit seinem inklusiven, generationsübergreifenden Charakter die bestehende Stadtpartnerschaft um einen neuen Zweig bereichern.

Durch gemeinsame sportliche Aktivitäten werden Brücken zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen geschlagen. Menschen mit und ohne Migrationsbiographie und Behinderungs(erfahrungen) können sich bei diesem Projekt auf Augenhöhe begegnen, Barrieren abbauen und ein Gefühl der Gemeinschaft und des Zusammenhalts entwickeln sowie das Wohlbefinden und die Gesundheit stärken. Durch die Bereitstellung von inklusiven Sportangeboten wird die Lebensqualität für alle Bewohner, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder Einschränkungen, verbessert. In inklusiven Sportangeboten können Menschen voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen. Personen mit Behinderungen können durch den Austausch mit anderen Teilnehmern neue Fähigkeiten entwickeln und ihr Selbstbewusstsein stärken, während Menschen ohne Behinderungen ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und Stärken ihrer Mitmenschen gewinnen können. 

Gäste

Wer kommt zu Besuch?

Es kommen 17 Gäste aus der französischen Partnerstadt von Pforzheim: Saint-Maur-des-Fossés. Abgekürzt auch St. Maur genannt.
Hier gibt es Infos zur Partnerstadt Saint-Maur-des-Fossés.

Es kommen 13 Schülerinnen und Schüler im Alter von 18 bis 22 Jahre von der Einrichtung ARERAM. Sie werden durch vier Personen begleitet.
ARERAM ist eine berufsvorbereitende Einrichtung für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Die Schülerinnen und Schüler werden auf die Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt bzw. im geschützten Arbeitsmarkt (ESAT) vorbereitet. 
Hier gibt es die Internetseite von ARERAM (Infos nur auf Französisch verfügbar). 

Projektbeschreibung

Welchen Hintergrund hat das Projekt?

Seit 1989 besteht die offizielle Städtepartnerschaft zwischen Saint-Maur-des-Fossés und Pforzheim, die auf den regelmäßigen (alle 2 Jahre) Pfingsttreffen der Sportpartnerschaft Pforzheim-St. Maur seit 1962 basiert. Es ist das erklärte Ziel, den Sportaustausch durch weitere Vereine zu bereichern und die Städtepartnerschaft weiter in die Gesellschaft hereinzutragen, neue Bereiche zu gewinnen und eine noch breitere Basis zu schaffen.

Die seit über 60 Jahren bestehende Sportpartnerschaft ist ganz im Sinne des Elysée-Vertrags und stellt somit einen wesentlichen Pfeiler für die bestehende deutsch-französische Freundschaft dar, da im Laufe der Jahrzehnte Hunderte von Sportler:innen die Möglichkeit erhielten sich sportlich mit den Partner:innen zu messen, sich gegenseitig kennenzulernen und anzufreunden.

Es ist ein besonderes Anliegen allen gesellschaftlichen Gruppen Zugang zu den städtepartnerschaftlichen Aktivitäten zu ermöglichen, damit auch Menschen mit verschiedenen Behinderungen diese interkulturelle Erfahrung durch sportlichen Austausch ermöglicht wird. Die Gäste aus St. Maur sollen die Partnerstadt Pforzheim durch den Sport und durch verschiedene Unternehmungen über die rein touristische Erfahrung heraus kennenlernen und auch die Menschen und eine neue Sprache kennenlernen. Diese Erfahrungen sind eine praktische Form des Lernens und sie weckt neue Fähigkeiten. Die Teilnehmer:innen eigenen sich weitere Kenntnisse an und können selbständiger und selbstbewusster in ihren Alltag zurückkehren.

Die Mini-Olympiade im Rahmen einer inklusiven Kooperation der Partnerstädte Pforzheim und St. Maur als niedrigschwelliges Medium soll Interaktionen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen aus Pforzheim und Saint-Maur-des-Fossés fördern und ermöglichen. Es ist das starke Bestreben die langjährige Städtepartnerschaft durch neue Beziehungen im Bereich der Inklusion nachhaltig zu bereichern und damit für neue Zielgruppen sicht- und fühlbar zu machen und die deutsch-französische Freundschaft zu stärken. Es soll auch die breite Öffentlichkeit für Inklusion im und durch Sport sensibilisiert werden und nachhaltig eine barrierefreie und inklusive Zukunft in Saint-Maur-des-Fossés und Pforzheim gestaltet werden, indem Sportstätten und -veranstaltungen für alle zugänglich gemacht werden und alle Menschen die gleichen Teilhabechancen daran haben, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder Hintergründen.

Ziele

Welche Ziele verfolgt das Projekt?

  • Stärkung der Städtepartnerschaft St. Maur - Pforzheim: Die Städtepartnerschaft zwischen Saint-Maur-des-Fossés und Pforzheim wird durch einen neuen, inklusiven, generationsübergreifenden und nachhaltig ausgerichteten Zweig der städtepartnerschaftlichen Freundschaft bereichert. Sie wird bekannter gemacht und tiefer in die Gesellschaft hereingetragen.
  • Fachlicher Austausch: Die Initiierung von weiteren Treffen und das Zustandekommen eines regelmäßigen Austauschs zwischen den Partnerorganisationen. Über inklusive Strukturen in der Berufsvorbereitung, im Sport und in Kulturangeboten voneinander lernen. Dabei sollen über die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gesprochen werden.
  • Persönlichkeitsentwicklung: Durch diese neue interkulturelle Erfahrungen werden die Teilnehmer:innen in ihrer Persönlichkeit gestärkt, in ihrer Selbstständigkeit gefördert und ihre Kommunikationsfähigkeit wird verbessert, da sie sich auch in neuen Situationen zurecht finden müssen.
  • Stärkung des Gemeinschaftsgefühl: Die Teilnehmer:innen sollen ihre Partnerstadt Pforzheim und die Menschen kennenlernen. Spaß und Freude am neuen Miteinander werden entdeckt und neue Fähigkeiten werden dadurch geweckt.
  • Gesundheitsförderung: Durch die Bewegung und den gemeinsamen Sport soll auf den gesundheitlichen Aspekt von Bewegung aufmerksam gemacht werden. Bei dem Projekt soll auf Alkohol verzichtet werden und gesunde Snacks (Obst, Nüsse) zur Verfügung stehen.
  • Besondere Erlebnisse: Durch das Projekt erhalten einige Teilnehmer:innen die Möglichkeit zu reisen, die ihnen ansonsten aufgrund beschränkter Ressourcen verwehrt bleibt.
  • Nachhaltigkeit: Durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel soll auf umweltfreundliche Transportmittel aufmerksam gemacht werden. Der Fokus der Öffentlichkeitsarbeit liegt auf digitaler Werbung.

Programm

Was ist geplant?

Programm in Leichter Sprache

 

Kurzprogramm

Tag 1: Donnerstag (20. Juni 2024)

ca. 14.30 Uhr

Ankunft in Pforzheim

16 Uhr bis 18 Uhr

Optionales Programm: Stadt-Rallye in und durch Pforzheim

18 Uhr bis 20.30 Uhr

Gemeinsames Abendessen im Kupferhammer
mit den Teilhabe-Beratenden der Stadt Pforzheim

 

Tag 2: Freitag (21. Juni 2024)

10 Uhr bis 15 Uhr

  • Mini-Olympiade auf dem Sportplatz Buckenberg
    (Wurmberger Straße 73, 75175 Pforzheim)
  • Siegerehrung mit Bürgermeister Frank Fillbrunn
  • Abschluss: gemeinsames Grillen auf dem Sportplatz

18 Uhr bis 19 Uhr

Besichtigung von zwei Ausstellungen im Neuen Rathaus:

  • Ausstellung PF+ über die Städtepartnerschaften Pforzheim
  • Ausstellung Teilsein.Teilhaben.Menschenrecht! zum Thema UN-Behindertenrechtskonvention

19.30 Uhr bis 21 Uhr

Gemeinsames Abendessen im Lehner mit Bürgermeister Frank Fillbrunn und der Deutsch-Französischen Gesellschaft

 

Tag 3: Samstag (22. Juni 2024)

10.30 Uhr bis 12.15 Uhr

Besuch der Ausstellung PERGAMON – 360°-Panorama der antiken Metropole im Gasometer mit Einführung in das Qualitätssiegel „Reisen für Alle“

 13 Uhr bis 16.30 Uhr

Inklusiver Fußball-Cup mit dem 1. CfR

18.30 Uhr bis 20 Uhr

Gemeinsames Abendessen im Restaurant Platzhirsch, optional mit dem Jugendgemeinderat

Ab 20 Uhr

Besuch des Schlosspark Open an der Schlosskirche und/ oder des Summer Festivals der Tanzschule Böhm auf dem Marktplatz  

 

Tag 4: Sonntag (23. Juni 2024)

11 Uhr bis 14 Uhr

Führung durch den Wildpark und gemeinsames Picknick im Wildpark

14 Uhr

Abfahrt nach Saint-Maur-des-Fossés

Rückblick 2024

Projektfilm

mit deutschen Untertiteln

Dieser Film zeigt einige Highlights aus dem Projekt «Mini-Olympiade im Rahmen einer inklusiven Kooperation der Partnerstädte Pforzheim und St. Maur»

Film du projet

avec sous-titres en français

Ce film montre quelques moments forts du projet « Mini-Olympiades dans le cadre d'une coopération inclusive entre les villes jumelées de Pforzheim et St. Maur ».

Pforzheim vielfältig entdecken

Französische Gäste aus Saint-Maur-des-Fossés entdecken Pforzheim mit Actionbound

Vom 20. bis zum 23. Juni 2024 sind 17 Gäste aus Pforzheims französischer Partnerstadt Saint-Maur-des-Fossés zu Besuch in Pforzheim. Als ersten Programmpunkt gab es eine Stadt-Rallye. Beschäftigte der Stadt Pforzheim haben hierfür eine interaktive Tour auf Actionbound, eine App für digitale und selbst gestaltbare Stadtführungen, entwickelt. Historische, orientierungsgebende Fakten über Pforzheim, Infos über Inklusion in der Stadt auf Französisch wurden durch Such-, Rate- und Entdeckrätsel aufgelockert. So mussten die 18- bis 22-jährigen Schüler von dem berufsvorbereitendem Internat ARERAM für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung beispielsweise den Namen der Schlössle Galerie herausfinden oder im Rathaus ein Portrait eines Bürgermeisters ohne Schauzer und Krawatte finden (Tipp: Es ist Christel Augenstein). Hoch motiviert und engagiert haben die jungen Franzosen gemeinsam mit vier Begleitpersonen, fünf ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie mit städtischen Mitarbeitenden Pforzheim erkundet und kennengelernt.

"Für die Schüler ist es die erste Reise nach Deutschland ohne Eltern und deshalb eine ganz besondere und aufregende Erfahrung", findet Jean-Pierre Dumand, Begleitperson der französischen Schüler:innen.

"Wir freuen uns sehr, erstmals eine internationale und inklusive Kooperation der beiden Partnerstädte geschaffen zu haben", freuen sich Monika Finna, Mohamed Zakzak und Lena Gasde, Beschäftigte der Stadt Pforzheim aus den Bereichen Inklusion und Partnerstädte.

In den vier Tagen erwartet die Gäste noch weitere kulturelle und sportliche Programmpunkte in Pforzheim.

Mini-Olympiade in Pforzheim

Pforzheim und Saint-Maur-des-Fossés machen sich stark für gelebte Inklusion

Ende Juni hat die Stadt Pforzheim gemeinsam mit ihrer französischen Partnerstadt Saint-Maur-des-Fossés eine Mini-Olympiade im Rahmen einer inklusiven Kooperation veranstaltet. Am 21. Juni duellierten sich dabei acht gemischte Teams in Disziplinen wie Geschicklichkeitsparcours, Weitwurf oder Staffellauf auf dem Sportplatz des FSV Buckenberg. Die Veranstaltung unter dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ legte den Fokus auf gelebte Inklusion. Die 18- bis 22-jährigen Gäste aus der französischen Partnerstadt leben in einem Internat der Bildungsorganisation „ARERAM“, eine berufsvorbereitende Einrichtung für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Durch die gemischten Teams konnten die Sportlerinnen und Sportler der beiden Städte neue Kontakte knüpfen und sich anschließend beim gemeinseman Grillen austauschen. Ziel der Mini-Olympiade war es, durch gemeinsame sportliche Aktivitäten Brücken zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zu schlagen und die Städtepartnerschaft zu stärken. Menschen mit und ohne Migrationsbiografie und Behinderung sollte ermöglicht werden, sich auf Augenhöhe zu begegnen, Barrieren abzubauen und ein Gemeinschafsgefühl zu entwickeln.

Nach der sportlichen Betätigung überreichte Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn den Teams Medaillen: „Der direkte Austausch sorgt für mehr Bewusstsein für Inklusion und stärkt das gemeinschaftliche Engagement. Daher freut es mich, dass wir diese Mini-Olympiade in Pforzheim ausrichten. Mein Dank richtet sich an die vielen Ehrenamtlichen, die diese Veranstaltung auf die Beine stellten.“

Neben der Mini-Olympiade folgten am Wochenende noch weitere Programmpunkte für die Gäste aus Frankreich: So besuchten sie unter anderem die Ausstellung „PF+“, die Einblicke in die acht Städtepartnerschaften Pforzheims bietet. Zudem gab es ein weiteres sportliches Highlight: Gemeinsam mit dem 1. CfR Pforzheim fand ein inklusiver Fußball-Cup auf dem Sportplatz im Hinteren Tal in Dillweißenstein statt. Auch eine Führung durch den Pforzheimer Wildpark stand auf dem Plan.

Inklusives Fußball-Cup mit St. Maur

Fußballturnier im Hinteren Tal mit Mannschaften aus Pforzheim und St. Maur

Am Samstag, 22. Juni fand auf dem Sportplatz im Hinteren Tal in Dillweißenstein der inklusive Fußball-Cup mit französischen Gästen aus der Partnerstadt Saint-Maur-des-Fossés, dem Inklusions-Team des 1. CfR Pforzheim und den Fußballteams der Gustav-Heinemann-Schule und der Reha-Werkstatt des Caritas-Verbandes Pforzheim statt. Steffen Bähr vom 1. CfR Pforzheim (Abteilungsleiter Inklusion) organisierte das Zusammentreffen und freute sich über die Beteiligung aus Frankreich. Zitat: „Sport ist wie Musik, es verbindet über Landesgrenzen hinaus“.  Schon zur Begrüßung der Gäste standen die Pforzheimer Teams bereit und erwarteten mit Spannung das anstehende Turnier.  Das Trainer-Team der Gustav-Heinemann-Schule und des CfR Inklusion kooperieren bereits seit über 8 Jahren miteinander, so fanden schon jede Menge gemeinsame Trainingseinheiten statt. Einige Spieler der Gustav-Heinemann-Schule fanden nach Ihrer Schulzeit beim CfR die Möglichkeit weiterhin Fußball zu spielen und trafen an diesem Tag Ihre alten Trainer wieder. Die Red-White-Handicap-Kickers der Caritas bestehen seit rund drei Jahren und auch hier gibt es einige Freundschaften unter den Spielern und auch Kooperationen, der ein oder andere Spieler trägt sogar für beideTeams das Trikot. Spannend wird es, wenn die beiden Teams dieses Jahr das erste Mal als „Auswahl Pforzheim“ beim Sportvergleich der Regionen antreten.     

Trotz des anhaltenden Regens startete der Fußball-Cup planmäßig mit dem Eröffnungsspiel zwischen der Mannschaft des CfR und dem Team aus St. Maur. Alle Spielerinnen und Spieler waren hochmotiviert und gaben ihr Bestes. Zwischendurch konnten sie sich mit Pizza, Obst und Getränken stärken. Es gab spannende Spielszenen zu sehen und alle Beteiligten waren mit vollem Einsatz dabei. Die 17 Gäste aus Frankreich sind 18- bis 22-jährigen Schülerinnen und Schüler aus dem berufsvorbereitendem Internat ARERAM für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und seit Donnerstag, 20. Juni zu Besuch in Pforzheim. Am Vortag nahmen sie an der Mini-Olympiade mit dem Fokus auf gelebte Inklusion auf dem Buckenberg teil, die unter dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ stand. Dort traten sechs gemischte Teams in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. 

Das Organisations-Team mit Mohamed Zakzak, Lena Gasde und Monika Finna, Beschäftigte der Stadt Pforzheim aus den Bereichen Inklusion und Partnerstädte freuen sich über die erste internationale und inklusive Kooperation der beiden Partnerstädte und dass sie den Gästen so vielfältige Sport- und Kontaktmöglichkeiten in Pforzheim anbieten konnten. Sie wurden durch äußerst engagierte Ehrenamtliche und weiteren Mitgliedern des Organisations-Teams tatkräftig unterstützt.

Fotos, Fotos und noch mehr Fotos

Gemeinsam mehr bewegen! Machen Sie mit!

So ist bürgerschaftliches Engagement bei diesem Projekt möglich

Einladung zum internationalen Unified-Turnier

am Samstag, den 22. Juni 2024

Die Inklusions-Abteilung des 1. CfR Pforzheims hat für die französischen Gäste aus Pforzheims Partnerstadt St. Maur ein internationales Unified Fußball-Turnier organisiert. In gemischten Teams treten Personen des Caritasverbands e.V. Pforzheim, der Gustav-Heinemann-Schule, des 1. CfR Pforzheim und die französischen Gäste des Internats ARERAM gegeneinander an. 

Das internationale Unified-Turnier findet am Samstag, den 22. Juni 2024, von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr auf dem Sportgelände Dillweißenstein im Hinteren Tal (Im Hinteren Tal 17/1, 75180 Pforzheim) statt.

Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, die Mannschaften anzufeuern und Teil des Sportfests zu werden.

Einladung zur inklusiven Mini-Olympiade

Pforzheim sucht Sportler:innen für die Mini-Olympiade

Die Stadt Pforzheim freut sich, Pforzheims Bürgerinnen und Bürger zur inklusiven Mini-Olympiade 2024 einzuladen. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 21. Juni 2024, von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhrauf dem Sportplatz des FSV Buckenberg statt.

Die inklusive Mini-Olympiade bietet generationsübergreifende, internationale und inklusive Begegnungen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten. In gemischten Teams gibt es die Möglichkeit, sich an sechs verschiedenen Sportstationen aktiv zu beteiligen, gemeinsam Spaß an der Bewegung zu teilen, sich auszutauschen und die Gesundheit zu fördern. Ziel ist es, durch sportliche Aktivitäten die Begegnungen und die Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmenden zu fördern, das Bewusstsein für Inklusion und Barrierefreiheit zu stärken sowie das gemeinschaftliche Engagement zu unterstützen. Zwischen den Sportstationen sind Pausen eingeplant. Nach der sportlichen Betätigung gibt es eine Siegerehrung und ein gemeinsames Grillen sorgt für einen abrundenden Ausklang. Essen und Trinken stehen für alle Sportlerinnen und Sportler kostenfrei zur Verfügung. Bei einem Europa-Quiz können die Teilnehmenden spannende Fakten über europäische Länder lernen.

Die Teilnahme an der Inklusiven Mini-Olympiade ist für alle offen. Voraussetzung ist Freude an der Bewegung. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 7. Juni unter Angabe ihres Namens, Geburtsdatums, Geschlechts, Postleitzahl sowie eventuellem Assistenzbedarf und Ernährungswünschen (vegan oder vegetarisch) anzumelden. Anmeldungen können per E-Mail an Lena.Gasde@Pforzheim.de oder telefonisch unter 07231 39 3528 erfolgen. Es können maximal 80 Personen teilnehmen.

Wir laden alle herzlich ein, diesen Tag gemeinsam zu genießen, die Freude am Sport zu teilen und den Austausch zu fördern. Alles Infos befinden sich zusammengefasst auf dem beigefügten Flyer.

Flyer: Einladung zur Mini-Olympiade

 

Das Projekt wird durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds gefördert.

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.

Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert.

 

Pforzheim sucht engagierte Ehrenamtliche für ein inklusives Sportprojekt

vom 20. bis 23. Juni 2024

Die Stadt Pforzheim ruft alle engagierten Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Teil eines aufregenden und bedeutsamen Projekts zu werden. Vom 20. bis 23. Juni 2024 wird ein mehrtägiger Austausch mit Menschen mit Behinderungen aus der französischen Partnerstadt Saint-Maur-des-Fossés organisiert, bei dem die Themen Inklusion im Sport, in der Stadt und in der Kultur im Vordergrund stehen. Mohamed Zakzak Inklusionbeauftragter. "Nach unserer erfolgreichen Bewerbung als Host Town im letzten Jahr ist es unser Ziel, das Engagement für Nachhaltigkeit in Pforzheim zu verstärken. Dies erreichen wir unter anderem durch die regelmäßige Veranstaltung einer Miniolympiade, die darauf abzielt, Sport als Mittel zur Verbindung von Menschen einzusetzen. Für die Umsetzung dieses bedeutenden Vorhabens ist die umfangreiche Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger in Pforzheim unerlässlich. Ich lade Sie daher herzlich ein, sich als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu engagieren, denn nur mit Ihrer Mithilfe kann dieses Projekt erfolgreich umgesetzt werden."

Das Projekt bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich einzubringen. Die Aufgaben der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer umfassen die Vor- und Nachbereitung der Programmpunkte, die Begleitung und Unterstützung der Gäste sowie die Kommunikation mit den französischen Besuchern. Diese einzigartige Gelegenheit zur persönlichen Weiterentwicklung ermöglicht es den Teilnehmenden, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, ihre Fähigkeiten zu erweitern und internationale Freundschaften zu knüpfen.

"Ob man bereits Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Behinderungen hat oder einfach bereit ist, Neues zu lernen und sich einzubringen – gemeinsam können wir viel bewegen", sagt Lena Gasde, die für die Organisation des Projekts verantwortlich ist. "Wir freuen uns auf jede Unterstützung! Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für Sport und Inklusion."

Die Stadt Pforzheim bietet flexible Einsatzmöglichkeiten an, sodass Interessierte neben dem Einsatz als ehrenamtliche Person ihren Alltag bestreiten können. Eine Aufwandsentschädigung wird gewährt, und alle Teilnehmenden erhalten eine Bescheinigung über ihr Engagement.

Flyer: Suche nach Ehrenamtlichen

Sponsoren

Nachfolgende Institutionen /Firmen unterstützen die Mini-Olympiade im Rahmen einer inklusiven Kooperation der Partnerstädte Pforzheim und St. Maur als Sponsoringpartnerin/ -partner

Förderpartner: Deutsch-Französischer Bürgerfonds

Das Projekt wird durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds gefördert.

Le projet est soutenu par le Fonds citoyen franco-allemand.

Deutsch

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.

Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert.

Französisch

Le Fonds citoyen franco-allemand conseille, met en réseau et finance des projets qui font vivre l'amitié franco-allemande et l'Europe à un large public. Il soutient une multitude de formats et de thèmes, est à bas seuil et est ouvert à tous les acteurs de la société civile.

Le Fonds citoyen est issu du Traité d'Aix-la-Chapelle conclu entre la France et l'Allemagne en 2019 et a été créé en avril 2020. Il est mis en œuvre par l'Office franco-allemand pour la jeunesse (OFAJ) et est financé à parts égales par le gouvernement fédéral et le gouvernement français.

 

Infos zum Deutsch-Französischen Bürgerfonds

Infos auf Deutsch und Französisch

Das Projekt wird unterstützt durch:

  • 1. CfR Inklusionsabteilung
  • Bäckerei Bilsah
  • Bäckerei Kräher
  • Bäckerei Toifl
  • FSV Pforzheim-Buckenberg
  • Gasometer
  • Getränke Koch
  • Restaurant Kupferhammer
  • Metzgerei Pfrommer
  • Platzhirsch
  • Schmuckmuseum
  • Stadt.Land.Enz.
  • SWP
  • Wildpark

Kontakt

Mohamed Zakzak
Inklusionsbeauftragter
Lena Gasde
Projektkoordination Inklusion
Jugend- und Sozialamt