Online-Reihe: Sexualität in muslimischen Kontexten: Zwischen Traditionen und Transformationen
In Judentum, Christentum und Islam gibt es bis heute dominante Prägungen und Regeln, die bestimmte Vorstellungen von Sexualität unterstützen. Wie kommt es zu diesen Vorstellungen und Prägungen, welche Rolle spielen dabei religiöse Schriftquellen und Traditionen und welche Möglichkeitsräume können sie uns
Heutigen auch erschließen? In der Online-Veranstaltungsreihe „Sexualität(en) in den Religionen“ nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die Zeit, um Sichtweisen in Islam, Christentum und Judentum zu beleuchten. Unsere Referierenden werfen dabei einen Blick auf religiöse Traditionen und zeigen Entwicklungen im Verständnis von Sexualität auf.
„Und Er hat Liebe und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt“ (Q 30:21)
Wie wird in muslimischen Traditionen über Sexualität, Liebe und Begehren gedacht und wie haben sich Vorstellungen und Praktiken in unterschiedlichen historischen und gegenwärtigen Kontexten gestaltet? Der Vortrag zeichnet theologische Deutungen, kulturelle Prägungen und heutige Lebenswirklichkeiten nach. Im Mittelpunkt stehen die Verbindung von Religion und Körper, von Norm und Erfahrung, von Tradition und Wandel. Zur Sprache kommen auch Fragen zu Geschlechterrollen und Vielfalt sowie die Suche danach, wie Glaube, Liebe und gelebte Sexualität heute in Einklang gebracht werden können.
Nach dem Impulsvortrag besteht die Möglichkeit zu Rückfragen und Gespräch.
Referent: Prof. Dr. Ali Ghandour, Institut für Islamische Theologie, Universität Hamburg
digitale Veranstaltung, per Zoom
kostenfrei
Anmeldung: bei EEB Karlsruhe, bis 02.02.26; nach der Anmeldung bekommen Sie den Link zugesandt