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Veranstaltungen

5. Sinfoniekonzert „Aus der neuen Welt“

Bodensee Philharmonie mit Violinistin Ilva Eigus | Werke von Glinka, Bruch und Dvořák 

Michal Glinka
Ouvertüre aus der Oper „Ruslan und Ljudmila“ in D-Dur

Max Bruch 
Konzert für Violine und Orchester in g-Moll, op. 26 

Antonín Dvořák 
Sinfonie Nr. 9 in e-Moll, op. 95, „Aus der Neuen Welt“/ „Z nového světa“

Ob sie nun von der Musik der Ureinwohner:innen Nordamerikas, afroamerikanischen Klängen oder doch von tschechischen Volksweisen inspiriert sind: Die wunderbaren Melodien der 9. Sinfonie von Antonín Dvořák gehen nicht leicht aus dem Kopf und während er die Sinfonie schrieb, las Dvořák das Epos „Das Lied von Hiawatha“. Dies könnte die klanglandschaftliche Monumentalität und den Heldengestus der Ecksätze erklären. Ganz anders ließ sich Max Bruch beim Komponieren inspirieren: Mit Rat und Tat stand ihm bei seinem ersten Violinkonzert der berühmte Geiger Joseph Joachim zur Seite. So entstand eines der meistgespielten Werke für dieses Instrument, das mit seinem dunklen, samtigen Klang im ersten Satz schon an das Fin de siècle um 1900 erinnert, obwohl Bruch das Konzert lange davor komponierte. Die Schweizerin Ilva Eigus hat mit knapp 18 Jahren bereits mit dem Zürcher Kammerorchester, den Moskauern und den Prager Philharmonikern konzertiert. Sie spielt das Konzert auf einer Omobono Stradivari aus dem Jahr 1707. Michal Glinka schuf in den 1830er Jahren eine nationale Operntradition in Russland. „Ruslan und Ljudmila“ wird als sein bedeutendstes Musiktheaterwerk angesehen. Die Ouvertüre dieser Oper wird nicht nur in Russland gerne als einzelne Konzertnummer aufgeführt. Wir freuen uns auf den Gastauftritt der Bodensee Philharmonie unter der Leitung ihres neuen Chefdirigenten Gabriel ­Venzago.

Konzerteinführung von 17:20 bis 17:45 Uhr.