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Vortrag | Seminar

Siloah Forum Januar: Gebärmuttersenkung

Die Gebärmutterabsenkung, medizinisch bekannt als Uterusprolaps, tritt auf, wenn sich die Gebärmutter in die Vagina absenkt. Dieser Zustand tritt häufig bei Frauen nach der Menopause oder nach mehreren Geburten auf, kann aber auch durch Faktoren wie chronisches Husten, Übergewicht oder schwere körperliche Arbeit begünstigt werden. Symptome einer Gebärmutterabsenkung können Schmerzen im Beckenbereich, Druckgefühl oder Schweregefühl im Unterbauch sowie Probleme beim Wasserlassen oder Stuhlgang sein. In einigen Fällen kann der Uterusprolaps auch mit einem Vorfall anderer Beckenorgane wie der Blase oder des Darms einhergehen: Die Senkung der Gebärmutter drückt geradezu auf die Blase und den Enddarm. Behandlungsmöglichkeiten für eine Gebärmutterabsenkung variieren je nach Schweregrad der Symptome. In milden Fällen können physiotherapeutische Übungen zur Stärkung des Beckenbodens sowie das Tragen einer speziellen Vorrichtung, die als Pessar bekannt ist, helfen, die Gebärmutter an Ort und Stelle zu halten. In fortgeschritteneren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Gebärmutter zu stabilisieren oder vollständig zu entfernen.

 

Wann eine Gebärmutterabsenkung operativ versorgt werden muss und wie man vorbeugen kann, erklärt Frauenklinik-Chefarzt Dr. med. Ingo Thalmann.