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Musik

Hoffmanns Erzählungen

Oper von Jacques Offenbach / Libretto von Jules Barbier nach einem Schauspiel von Jules Barbier und Michel Carré / Herausgegeben von Michael Kaye und Jean-Christophe Keck / Deutsch von Josef Heinzelmann

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Der Dichter Hoffmann führte einst eine Liebesbeziehung mit Stella, die ihn jedoch verlassen hat und eine berühmte Sängerin geworden ist. Eines Abends trifft er bei einer Opernvorstellung auf sie. Vom Zusammentreffen mitgenommen, begibt er sich noch während der Vorstellung in eine Weinhandlung. Unterstützt von einer Muse, die sich als sein Freund Nicklaus ausgibt, wird er von Studenten aufgefordert, die Geschichte von Klein-Zack zu erzählen. Das lenkt ihn jedoch nur kurz ab, und so erzählt er drei weitere Geschichten von verschiedenen Frauen, die alle mit Stella verbunden sind: Olympia, Antonia und Giulietta. Hoffmann selbst erscheint darin als die hintergangene oder zurückgewiesene Männerfigur. Nach der Opernvorstellung kann er sich so von Stella lösen und findet den Weg zu seiner wahren Leidenschaft: der Schriftstellerei.

Jacques Offenbachs „Fantastische Oper“ wurde 1881 in Paris uraufgeführt und beeindruckt durch die ineinander verschränkten Handlungsstränge und Figurenkonstellationen. Sie basiert auf einem Schauspiel von Jules Barbier und Michel Florentin Carré, in dem verschiedene Erzählungen des Schriftstellers E. T. A. Hoffmann verarbeitet werden. Die Opernfassung von „Les Contes d’Hoffmann“ begeistert durch Nummern wie das Lied „Klein-Zack“, die Koloraturarie der mechanischen Puppe Olympia oder die berühmte Barcarole „Belle nuit, ô nuit d’amour“, in der Giulietta und Nicklaus die Nacht und die Liebe besingen.

Dauer: ca. 3 Stunden (mit Pause)

Stückeinführung zwanzig Minuten vor Vorstellungsbeginn