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Umgestaltung der Zerrennerstraße ist abgeschlossen

Umbauten sorgen für entschleunigten Verkehr und höhere Aufenthaltsqualität

Blick von der Gernika-Brücke auf die Zerrennerstraße im September 2024
©Stadt PforzheimFoto: Florian Lang

Nach umfangreichen Baumaßnahmen, mit abschnitssweisen Vollsperrungen während der Oster- und Pfingstferien, ist die Zerrennerstraße wieder für den Autoverkehr freigegeben. Die Umgestaltung der Zerrennerstraße — mit dem Ziel, die Innenstadt und das Enzufer zusammenzuführen und die Aufenthaltsqualität zu steigern — ist somit vorerst abgeschlossen. Grundlage für das Konzept zur Aufwertung der Zerrennerstraße waren die Ergebnisse des Bürgerbeteiligungsformats „Ideenwoche Zerrennerstraße“. Dabei geht es nicht darum, den Autoverkehr aus der Innenstadt herauszuhalten, sondern den reinen Durchgangsverkehr auf den Innenstadtring zu verschieben. Somit wird die ehemalige „Zertrennerstraße“ als verbindendes Element zwischen Enzufer und Innenstadt für alle Verkehrsteilnehmenden attraktiver.

Breite Querungen machen Fußweg sicherer

Fußgängerinnen und Fußgänger, die auf der Zerrennerstraße unterwegs sind und diese überqueren wollen, profitieren von mehreren Neuerungen. Die bis zu 10 Meter breiten, gut sichtbaren Querungen verbinden die Fußgängerzone mit dem Flussufer und den kulturellen Angeboten an der Zerrennerstraße. Für die neuen Querungsmöglichkeiten wurden sandfarbene Beschichtungen über die Fahrbahn gelegt, um diese im Stadtbild sichtbarer zu machen.

Ein Radfahrstreifen und ein durchgängiger Busfahrstreifen von der Gernika-Brücke bis zur Leopoldstraße stärkt den Rad- und öffentlichen Nahverkehr. Die Reduzierung auf eine Fahrspur pro Richtung entschleunigt und beruhigt den Straßenverkehr. Bus-, Liefer- und Radverkehr haben somit eine eigene Spur zum Rechtsabbiegen in die Leopoldstraße. Radfahrerinnen und Radfahrer bietet der neu konzipierte Fahrradstreifen mehr Sicherheit und ein zügiges Vorankommen. Für Entschleunigung und mehr Sicherheit sorgt ebenfalls die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 Kilometern pro Stunde bei Veranstaltungen wie dem „Goldenen Weihnachtsmarkt“ oder dem Oechslefest.

Gepflanzte Bäume sorgen für mehr Grün im Stadtbild

Um für eine bessere Aufenthaltsqualität zu sorgen, wurden weitere Maßnahmen unabhängig von der Verkehrsführung umgesetzt. Zwischen den Fahrstreifen wurden beispielsweise hochstämmige Bäume gepflanzt und grüne Inseln mit niedrigen Stauden errichtet. Sogenannte Parklets aus modularen Sitzmöglichkeiten und Grünelementen bieten, auch dank der hohen Rückenelemente, Schutz vor dem Verkehr. Weiterhin wurden die Pflanzenbehälter mit Holzrahmen verkleidet und mit neuen Sitzelementen, ebenfalls aus Holz, kombiniert.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Projektwebseite: Link.