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Reuchlin, Wimpfen, Zeitgeschichte

Jahresprogramm „Montagabend im Archiv“ 2022 zu Themen des 20. Jahrhunderts und zwei historischen Jubiläen

MiA Flyer Stadtarchiv
Der Flyer des neuen Jahresprogramms ist druckfrisch im Lesesaal sowie online erhältlich (Foto: Hillerich, Stadtarchiv Pforzheim)

Den Auftakt des Programms bildet die Gedenkveranstaltung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Katharina Leicht von der Deutsch-Russischen Gesellschaft Pforzheim und Enzkreis stellt Biografien von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion vor, die während des Zweiten Weltkriegs in Pforzheimer Firmen und Einrichtungen arbeiten mussten.

Der 500. Todestag von Johannes Reuchlin und der 400. Jahrestag der Schlacht bei Wimpfen im Dreißigjährigen Krieg prägen die weiteren Termine, die das Stadtarchiv in Kooperation mit der Löblichen Singergesellschaft von 1501 Pforzheim und anderen Partnern realisiert.

Der Juli 2022 steht – in Kooperation mit dem Kreisarchiv des Enzkreises und begleitend zur Ausstellung im Landratsamt – unter dem Zeichen des Dreißigjährigen Krieges. Zunächst blickt Dr. Ralf Fetzer auf „Die Stadt Pforzheim und ihr Umland“ in dieser Zeit, anschließend bietet des Stadtarchiv eine digitale thematische Archivführung zur Schlacht bei Wimpfen und den sagenumwobenen „Vierhundert Pforzheimern“ an.

Gleich drei Vorträge sind Bestandteil des Reuchlinjahres 2022: Dr. Ulrich Kischko referiert über den Pforzheimer Drucker Thomas Anshelm, Dr. Patrick Sturm verbindet Seuchengeschichte mit Leben und Werk des Pforzheimer Humanisten und Dr. Christian Könne untersucht Lehrbücher für den Geschichtsunterricht auf Inhalte zur Reformation und zu Reuchlin.

Mit einer „Archivführung in zehn Karikaturen“ werfen der Pforzheimer Zeichner Gerald Manz und Archivleiterin Klara Deecke bereits im März Schlaglichter auf zeitlos aktuelle Themen der Pforzheimer Stadtgeschichte und Kommunalpolitik.

Hier geht es zu den einzelnen Terminen und dem Jahresprogramm zum Download.