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„Fußball ist unser Leben, denn König Fußball regiert die Welt….“

Ausstellung „Fußball in Pforzheim“ im Stadtarchiv

Szene aus dem Pokalspiel am 13. Mai 1920, FC Pforzheim gegen FC Germania Brötzingen (StadtAPF S1-21-004-R-024, Foto: Honauer)

Anlässlich der kommenden Fußball-EM zeigt das Stadtarchiv Pforzheim ab Mittwoch, 8. Juni, in einer kleinen Lesesaalausstellung Exponate rund um den Pforzheimer Fußball von den Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur ersten deutschen Weltmeisterschaft 1954.
 Im Fokus steht der erfolgreiche Pforzheimer Fußballspieler Erich Fischer, genannt „Bommatz“. Er spielte sowohl für den VfR Pforzheim als auch für den 1. FC Pforzheim und trug nicht unwesentlich zu den Erfolgen der Vereine in den 1920er und 1930er Jahren bei. Als späterer Trainer für den VfR sorgte er erneut für Erfolge. Als kleinster Spieler trug er stets die längsten Hosen, was Anlass bietet, in einer Vitrine der sich verändernden Fußballmode nachzugehen.
 Wie beliebt der Fußball in Pforzheim war, zeigt ein Baugesuch des 1. FC Pforzheim für eine Zuschauertribüne aus dem Jahr 1913, die immerhin 800 Menschen einen trockenen Sitzplatz bot.
Diese Begeisterung für Fußball wuchs im Jahr 1954, als Deutschland Weltmeister wurde. Zeitungsartikel und Fotos geben damalige Eindrücke wieder, von einem Ereignis, an das niemand geglaubt hatte.
Zu guter Letzt zeigt die Ausstellung die herausragendsten Pforzheimer Fußballspieler aus der Zeit der 20er und 30er Jahre in der Aufstellung eines Nationalteams. Mit dabei sind Erich Fischer, Max Breunig oder Arthur Hiller. Selbst international waren Pforzheimer Fußballer aktiv, so zum Beispiel Emil Walter in Spanien und Marius Hiller in Südamerika.
Die Ausstellung kann vom 8. Juni bis zum 13. September zu den Öffnungszeiten des Lesesaals – dienstags und mittwochs von 9-12 und 14-16 Uhr, sowie donnerstags durchgängig von 9-18 Uhr – besucht werden. Der Eintritt ist frei.