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23 frisch gebackene Junior Rangerinnen- und Ranger im Wildpark ausgezeichnet

Eine Woche im Wildpark

Bürgermeister Tobias Volle und Tierpfleger David Schmitt freuen sich gemeinsam mit 23 frisch gebackenen Junior-Rangerinnen und -Rangern über die bestandene Ausbildung.
Bürgermeister Tobias Volle und Tierpfleger David Schmitt freuen sich gemeinsam mit 23 frisch gebackenen Junior-Rangerinnen und -Rangern über die bestandene Ausbildung.
©Stadt PforzheimFoto: Laura Schaier

Heute haben 23 Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren Ihre einwöchige Ausbildung zum Junior Ranger und zur Junior Rangerin erfolgreich beendet. Gemeinsam mit ihrem Ausbilder, dem Tierpfleger David Schmitt, durften sie eine Woche lang den Wildpark erkunden und mit anpacken. Auch Bürgermeister Tobias Volle ließ es sich nicht nehmen, die jungen Damen und Herren persönlich zu ihrem Abschluss zu beglückwünschen: „Ich freue mich sehr, dass ich euch heute gratulieren darf! Ihr habt sicherlich viel gelernt in dieser Woche und könnt stolz auf euch sein!“ Außerdem freue er sich, dass die Erfolgsgeschichte der Junior Ranger weitergeht. „Schon vor 10 Jahren hat meine Tochter hier im Wildpark die Ausbildung zur Junior Rangerin gemacht. Da war es für mich selbstverständlich, heute auch die neue Generation zu beglückwünschen.“

Die Ausbildung beinhaltet nicht nur Tiere füttern und Stall ausmisten, denn dass ist nur ein Bruchteil der Aufgaben, die im Wildpark Pforzheim tagtäglich anfallen. Füttern steht aber natürlich trotzem hoch im Kurs bei den angehenden Rangern. „Wir zeigen den Kindern in dieser Woche nicht nur, wie man das Futter richtig anmischt und welches Futter für welches Tier gut ist. Wir klären sie auch darüber auf, was man auf keinen Fall füttern sollte“, so Tierpfleger David Schmitt, der bereits seit 2013 im Wildpark tätig ist. Auch er hat als Kind die Ausbildung zum Junior Ranger durchlaufen, bevor er sich für die Ausbildung zum Tierpfleger entschieden hat.

Neben den praktischen alltäglichen Arbeiten eines Tierpflegers stand auch Theorie auf dem Plan. Dazu gehörten Informationen über die verschiedenen Tierarten, genauso wie das Wissen über ihren Lebensraum und ihre Eigenschaften. Genau wie das tierische Wissen, gewinnt auch das Wissen über die Lebensräume der Tiere immer mehr an Bedeutung. Das weiß auch Umweltdezernent Tobias Volle: „Heutzutage ist ein Lebensraum vieler Tiere interessanter, denn je für uns: Der Wald.“ Es sei gut und wichtig, den Kindern schon früh beizubringen, welch wichtige Rolle der Wald als Ökosystem in Punkto Klimawandel spielt. Zum Thema Wald gehört aber nicht nur das Ökosystem, auch Baumkunde stand auf dem Stundenplan. Dabei wurden vom Blatt über den Stamm und die Rinde sämtliche Eigenschaften verschiedener Baumarten unter die Lupe genommen.

Zu guter Letzt wurde dann noch der Umgang mit den Gästen unter die Lupe genommen. „Wir bringen den Kindern bei, wie sie beispielsweise unsere Besucherinnen und Besucher höflich, aber bestimmt darauf hinweisen können, dass sie einem Tier gerade etwas füttern, das nicht gut für das Tier ist“, erklärt Schmitt. Und auch der Klettergartenbesuch durfte in diesem Jahr natürlich nicht fehlen, bevor heute Vormittag die Prüfung anstand. Dabei durften die angehenden Rangerinnen und Ranger zeigen, was sie die Woche über gelernt haben. „Ihr habt es geschafft, ihr habt heute gezeigt, was ihr alles gelernt habt“, freute sich David Schmitt und überreichte den Kindern ihre Junior-Ranger-Urkunde. „Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Gruppe, die Ende August ebenfalls die Möglichkeit erhält, die Ausbildung zum Junior-Ranger oder zur Junior-Rangerin zu absolvieren.“