Das Friedhofsmuseum im Wandelgang geht auf das Jahr 1917 zurück. Ihm lag eine Initiative des Pforzheimer Stadtarchivars und Museumsgründers Alfons Kern (1859–1941) zugrunde.
Der Sammlungsbestand umfasst mittlerweile die stattliche Anzahl von mehr als fünfzig Grabplatten und Grabmonumenten aus den Stilepochen von Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus.
Diese stammen sämtlich von den aufgelassenen innerstädtischen Kirchhöfen der historischen Bürgerstadt. Mit ihren Inschriften geben sie ein einzigartiges Zeugnis vom mittelalterlichen Pforzheim, das so in den wenigen erhaltenen Urkunden kaum überliefert wird.
Jeder einzelne Grabstein ist daher ein wertvolles historisches
Monument und Teil des – historischen Gedächtnisses der Stadt.