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Stadtgarten - ganz zentral in der Stadt

Schließt sich ans Reuchlinhaus an

Der Stadtgarten ist die wichtigste und bekannteste Grünfläche der Stadt und wird von der Bevölkerung in starkem Maße genutzt. Mit dem Reuchlinhaus steht ein Baudenkmal und Museum von internationalem Rang im Stadtgarten.
Der Pforzheimer Stadtgarten spiegelt seit seiner Eröffnung im Jahr 1885 durch den Gartenbauverein mit seiner Entwicklung die Pforzheimer Stadtgeschichte aus Aufstieg, Zerstörung und Wiederaufbau wieder.

Die heutige Gestalt des Stadtgartens wird aus einer Überlagerung verschiedener gartengestalterischer Schichten geprägt, was der Gesamtanlage ihren eigenständigen Charakter verleiht. Er verknüpft eine in der Gründerzeit angelegte Schmuck-Parkanlage im Südteil mit einer aus der Nachkriegszeit im Nordteil angefügten Fläche, die im Sinne eines Volksparks transparent und ohne axiale Bezüge als Umfeld des Reuchlinhauses angelegt wurde. Die Gesamtform des Stadtgartens wird durch die keilförmige Gesamtfläche zwischen Nagold und Metzelgraben definiert. Prägend ist die Großbaumkulisse, die nach den Katastrophenereignissen des Krieges und des Tornados 1968 inzwischen wieder Geschlossenheit erreicht hat.

Am Vegetationsbestand hat das Grünflächenamt nach vielen Jahren des "Wachsenlassens" mit großen Anstrengungen ein Gesamtkonzept in Schritten über mehrere Jahre hinweg umgesetzt: Hauptgesichtspunkte waren hier Verjüngung und Nachpflanzung, Schaffung von Sichtbezügen und Transparenz sowie die gärtnerische Aufwertung des Südteils.