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Der Opernball

Operette von Richard Heuberger | Libretto von Victor Léon und Heinrich von Waldberg nach dem Lustspiel „Les Dominos roses“ von Alfred-Charlemagne Delacour und Alfred Hennequin

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„Komm mit mir ins Chambre séparée” – bei dieser Zeile haben alle Operetten­fans sofort eine Melodie im Kopf. Doch aus welchem Werk stammt das Walzer-Duett? Kommen Sie mit auf Richard Heubergers „Opernball“! Die eleganten Melodien und die Handlung haben alles, was eine gute Wiener Operette auszeichnet. Im besungenen Séparée des Opernballs erwarten die befreundeten Ehemänner Georges und Paul ein auf­regendes Liebesabenteuer mit zwei unbekannten Damen. Doch sie haben die Rechnung ohne ihre Frauen Angèle und Marguérite gemacht; diese schickten zuvor anonyme Liebesbriefe an den jeweils anderen Gatten und schrieben, dass sie als Erkennungszeichen auf dem Masken­ball rosa­farbene, wadenlange Umhänge mit Kapuze, so­genannte Dominos, tragen würden. Wovon wiederum die maskierten Damen nichts wissen: Auch das Hausmädchen Hortense möchte auf dem Opernball ihren Spaß haben und hüllt sich ebenfalls in einen rosa Domino ein! So entspinnt sich ein pikantes Verwirrspiel, in dem auch noch ein verkleideter Rentner, ein Soldat und ein ehemaliger Revuestar mit von der Partie sind. 

Richard Heuberger wurde mit dem „Opernball“ im Jahr 1898 auf einen Schlag berühmt, und sein Meisterwerk wurde sogar fünf Mal verfilmt, darunter mit Peter Alexander und Ingeborg Hallstein. 

Aufführungsdauer: 2 Stunden und 50 Minuten, inkl. einer Pause.

Uraufführung: 5. Januar 1898 in Wien.

Wir empfehlen diese Produktion für Theaterbesucher:innen ab 10 Jahren.

»Theaterschnipsel

Pressestimmen

„Intendant Markus Hertel hat das Stück in seiner Inszenierung vom Mief der vorvorigen Jahrhundertwende befreit und in die 1950er Jahre verlegt, die auch in Frankreich für Aufbruchsstimmung sorgten.“

Badische Neueste Nachrichten vom 10. November 2025

„Es ist ein starker Abend für die Badische Philharmonie und Haag. Die Musiker haben sich allem Anschein nach intensiv mit dem Operettenton und dessen spezifischer Agogik auseinandergesetzt. Wunderbar gelingen der Walzer-Drive und die typischen Rubati. Sängerisch glänzen Dorothee Böhnisch als Marguérite, Philipp Werner als George, Franziska Tiedtke als Angèle und Dirk Konnerth als Paul. (...) Eine wohlüberlegte Regie, schauspielerische Höchstleistungen, bunte Ballszenen und eine pointierte Situationskomik lassen den dreistündigen Abend zum kurzweiligen, unterhaltsamen Vergnügen werden.“

Pforzheimer Zeitung vom 10. November 2025