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Musik

Black Swan (UA) / Wonder (WA)

Zweiteiliger Tanzabend von Mar Rodríguez Valverde und Gil Kerer | → Uraufführung

In seiner neuen Choreografie „Black Swan“ setzt sich Guido Markowitz mit der Figur des Schwarzen Schwans im Ballettrepertoire auseinander. Der magische und hochdramatische Moment, da der Prinz seine Liebe verrät, weil er von der bösen Odile in Gestalt eines dämonischen Schwarzen Schwans getäuscht und verführt wird, gilt als ein Höhepunkt des großen romantischen Balletts. Ausgehend von dieser Szene aus „Schwanensee“ und mit der dramatischen und verführerischen Musik Tschaikowskis, erkundet Mar Rodríguez Valverde mit fünf Tänzer:innen das Sinnbild des Schwarzen Schwans, der für die Macht des Bösen steht. Im Ballett „Schwanensee“ werden beide Rollen oft von derselben Tänzerin verkörpert, denn der Weiße Schwan und der Schwarze Schwan gehören zusammen und ergänzen einander. Aber wie kann man die Macht des Bösen integrieren und was passiert, wenn man die extremen Gegensätze gleichermaßen lebt?

Für den zweiten Teil des Doppelabends kommt der israelische Choreograf Gil Kerer nach Pforzheim zurück, wo er in der Spielzeit 2021/22 sein Stück „Another Land“ über und zu Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie Nr. 3 in a-moll, op. 56 schuf. In „Wonder“ lädt der international gefragte, mehrfach preisgekrönte Choreograf gemeinsam mit den Tänzer:innen des Ensembles das Publikum ein, sich auf eine Reise zu begeben: in Räumen des Wunderns und Zweifelns zu flanieren, ein unbekanntes Land zu erspüren, in dem Neugier und auch Ängste hausen, einen Boden zu betreten, der Inspirationen und Irritationen bereit hält.