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Schneider, Bernhard (KPD)

Bernhard Schneider ist am 18.12.1900 in Pforzheim geboren. Er ist 1933/34 beteiligt an der Herstellung und Verteilung von Flugblättern mit Titeln wie „Einheitsfront gegen Hitler“ und „Der Rote Frontkämpferbund ruft zum Kampf gegen Hitlerdiktatur und Hunger“, die die Nazi-Gegner im März 1933 nachts in Briefkästen stecken. Das Amtsgericht Pforzheim verurteilt ihn mit neun weiteren Nazi-Gegnern - siehe Fritz Burkhard und Artur Krenkel - am 11.4.1934 wegen „Mitgliedschaft in einer Verbindung, zu deren Zwecke und Beschäftigung es gehörte, Maßnahmen der Verwaltung und die Vollziehung von Gesetzen durch ungesetzliche Mittel zu verhindern oder zu entkräften“, gemeint ist die Fortführung des verbotenen Roten Frontkämpferbundes (RFB)*, zu einer Gefängnisstrafe von 3 Monaten.

Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt.


 

Quellen:

GLA KA 480 – 5023 (Burkhard),

Dagenbach 1985 S. 117