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Kraus, Wilhelm (KPD)

Wilhelm Kraus, geboren am 20.8.1910 in Königsbach, ist von Beruf Mechaniker und Mitglied der KPD*. Seine Frau Johanna und er haben drei Kinder im Alter von 13, 14 und 16 Jahren (Stand 1948).

Die Gestapo verhaftet ihn am 9.5.1934 an seinem Arbeitsplatz, einer Baustelle im Gewann Oberes Tal. Bis 21.8.1934 sitzt er in Untersuchungshaft im Gefängnis Pforzheim, das Oberlandesgericht Karlsruhe verurteilt ihn am 30.10.1934 zu 1 Jahr und 3 Monaten Gefängnis wegen Verbreitung der verbotenen KPD-Zeitung „Rote Fahne“ und Geldsammlung für die Widerstandsarbeit der KPD und des Kommunistischen Jugend-Verbands (KJVD)*, gewertet als „Vorbereitung zum Hochverrat“ - siehe auch Theodor Fink und Robert Merz. Bis zu seiner Entlassung am 8.8.1935 ist er in den Gefängnissen Karlsruhe und Mannheim in Haft.

Die Gründe für eine Untersuchungshaft von August 1944 bis Mitte Januar 1945 in Brüx in der Tschechoslowakei / Sudetenland sind nicht bekannt.

Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt.


 

Quellen:

GLA KA 480 – 2782;

Wegweiser S. 19