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Oberbürgermeister Peter Boch unterstützt interkulturellen Schüleraustausch in Pforzheim

US-amerikanische Jugendliche suchen Gastfamilien

Farbfoto: 9 Schülerinnen und Schüler mit "Experiment"-T-Shirts auf einer Wiese vor einem Haus
©„Experiment/privat"Foto: „Experiment/privat"
farbiges Plakat: Experiment e.V. sucht Gastfamilien ©„Experiment/privat"Foto: „Experiment/privat"

Wie jedes Jahr reisen auch in diesem Sommer wieder US-amerikanische Jugendliche mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) nach Deutschland. Das politische Vollstipendium ermöglicht Schülerinnen und Schülern einen einjährigen Schüleraustausch mit Gastfamilienaufenthalt. Finanziert wird das PPP vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress. Das Programm möchte den interkulturellen Austausch zwischen den beiden Ländern stärken: Die Stipendiaten und Stipendiatinnen repräsentieren ihre Heimat als Junior-Botschafter und -Botschafterinnen und versuchen Vorurteile über die Länder abzubauen. Aktuell suchen noch 28 von ihnen ab September eine Gastfamilie. Oberbürgermeister Peter Boch möchte den interkulturellen Austausch in der Region fördern. Deshalb unterstützt er die gemeinnützige Austauschorganisation Experiment e.V., die für den organisatorischen Ablauf des Programms zuständig ist, bei der Suche nach weltoffenen Gastfamilien für die Jugendlichen in Pforzheim.

„Gerade in diesen Zeiten ist es besonders wichtig, dass sich Menschen verschiedener Kulturen austauschen“, so Oberbürgermeister Peter Boch. „Die Stipendiatinnen und Stipendiaten freuen sich auf neugierige Gastfamilien in Deutschland, die ihr Zuhause und ihr Herz für sie öffnen. Für beide Seiten ist dies eine tolle Gelegenheit, eine andere Kultur kennenzulernen.“ Gesucht werden Interessierte, die den Teilnehmenden für 10 Monate ein Zuhause geben.

Einer von ihnen ist Noah. Der 16-jährige US-Amerikaner spielt in seiner Freizeit leidenschaftlich gerne Fußball und engagiert sich sogar als Schiedsrichter. In seiner Schule ist er zudem Teil der Pfadfinder-Gruppe und des Cross-Country-Teams. Noah macht außerdem gerne Musik auf dem Horn oder dem Sanshin, spielt Videospiele oder geht campen. Er freut sich darauf, im Zuge des PPP, mehr über die Geschichte Deutschlands zu erfahren.

Die Stipendiaten und Stipendiatinnen sind zwischen 15 und 19 Jahre alt. In Deutschland besuchen sie eine Schule bei der Gastfamilie vor Ort und freuen sich, den Alltag kennenzulernen. Genauso unterschiedlich wie die Gäste können auch die Gastfamilien sein. Ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf – wichtig sind vor allem Spaß am kulturellen Austausch und die Bereitschaft, einem Gast auf Zeit die Türen zu öffnen. Während des gesamten Aufenthalts werden die Familien von Experiment und einer ehrenamtlichen Ansprechperson aus der Region begleitet.

Interessierte, die sich fragen: "Was sind meine Aufgaben als Gastfamilie?" oder "Wie läuft der Bewerbungsprozess ab?" können an einem kostenlosen Online-Infoabend am 27. Juni um 19 Uhr oder am 16. Juli um 20 Uhr teilnehmen. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite von Experiment unter www.experiment-ev.de/events. Außerdem steht Ansprechpartnerin Katrin Pohl (Tel.: 0228 95722-41, E-Mail: gastfreundlich(at)experiment-ev.de) bei Fragen zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden, wo die Jugendlichen in Steckbriefen vorgestellt werden.