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Die Topthemen aus der Gemeinderatssitzung vom 11. November

Zur Abstimmung standen diesmal unter anderem der wegweisende Grundsatzbeschluss zum Insel-Campus, die Sanierung des Reuchlin-Gymnasiums sowie der Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Wartbergbad.

©STKPFFoto: Stadt Pforzheim

Gemeinderat gibt grünes Licht für großes Bildungsprojekt Insel-Campus

Ganz vorne auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Gemeinderats stand ein Großprojekt in der Pforzheimer Bildungslandschaft: der Neubau des Insel-Campus. Konkret ging es in der Sitzung des Gemeinderats um den Grundsatzbeschluss für das wegweisende Vorhaben. Mit dem Beschluss soll der Realisierungswettbewerb für das Projekt in eine Planungs- und Realisierungsphase überführt werden. Dies bedeutet unter anderem, dass das Gelände der Inselschulen jetzt planerisch und baulich weiterentwickelt wird. Die Umsetzung erfolgt dabei in mehreren Bauabschnitten. In den Bauabschnitten eins und zwei sind unter anderem der Neubau der Grundschule und der Sporthalle mit Mensa vorgesehen. Mit einer großen Mehrheit sprach sich der Gemeinderat dafür aus, die Verwaltung mit der Planung der beiden ersten Abschnitte zu beauftragen sowie den entsprechenden Baubeschluss vorzubereiten.

Sanierung des Reuchlin-Gymnasiums im Fokus

Mit der Sanierung des Reuchlin-Gymnasiums stand ein weiteres wichtiges Schulprojekt auf der Tagesordnung des Gemeinderats. In diesem Fall ging es um den Baubeschluss zum Umbau des dortigen Musikpavillons in eine Mensa für die Ganztagesschule sowie verschiedene Umbaumaßnahmen im Hauptgebäude (HG) und im Erweiterungsbau (EWB). Zudem bat die Verwaltung den Gemeinderat um die Genehmigung zur Sanierung der Toilettenanlage der Mädchen im Hauptgebäude der Schule. Dies verursacht einen voraussichtlichen Gesamtaufwand in Höhe von 480.000 € (brutto). Beiden Punkten stimmten die Ratsmitglieder vor einer großen Kulisse von Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern des Reuchlin-Gymnasiums zu.

Panoramabad auf dem Wartberg

Zudem wurde in dieser Ratssitzung ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung und im Ausbau der Pforzheimer Bäderlandschaft beschlossen: Konkret ging es um die Zustimmung zum Satzungsbeschluss des Bebauungsplans „Wartbergbad“, die der Gemeinderat auch mehrheitlich erteilte. Dies war die Voraussetzung für den erfolgreichen Spatenstich für das neue Panoramabad auf dem Wartberg am Mittwoch, 12. November. Der Satzungsbeschluss und der folgende Spatenstich gaben dabei den Startschuss für gleich zwei Projekte auf dem Wartberg: Zum einen für den Zubau des neuen, modernen Hallenbades, zum anderen für die umfassende Sanierung des schon bestehenden Freibades. Die Investitionskosten für das Gesamtprojekt werden mit rund 87 Millionen Euro veranschlagt. Diese verteilen sich auf 66,1 Millionen Euro für den Hallenbad-Neubau und 20,8 Millionen Euro für die Generalsanierung des Freibades. Die Bauzeit für beide Projekte wird sich voraussichtlich bis in das Jahr 2028 erstrecken. Das neue Hallenbad wird dabei direkt an das bestehende Freibad angebaut. Geplant sind ein großes Schwimmerbecken, ein Kinderbereich mit einer bunten und vielfältigen Wasserlandschaft, ein Rutschenturm sowie ein großzügiger Sauna- und Wellnessbereich. Ein besonderes Highlight ist dabei der Saunagarten inklusive einer Panoramasauna auf dem Dach des Hallenbades, von der aus sich den Besucherinnen und Besuchern ein einmaliger Blick bis zum Schwarzwald bietet.