Klangmeere
4. Sinfoniekonzert mit Werken von Nielsen, Sibelius und Tschaikowski | Musikalische Leitung: Nicolò Foron | Violine: Mira Foron | Gastorchester: Württembergische Philharmonie Reutlingen
Carl Nielsen
Helios-Ouvertüre
Jean Sibelius
Violinkonzert d-Moll op. 47
Peter Tschaikowski
Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 29
Tiefe Streicherklänge lassen die Sonne in einem großen Crescendo über dem funkelnden Meer emporsteigen, bevor ihr höchster Stand von den Blechbläsern mit strahlenden Fanfaren verkündet wird. In seiner „Helios-Ouvertüre“ schildert der Däne Carl Nielsen eindrucksvoll einen Sonnenaufgang über der Ägäis. Dieses Stück eröffnet das 4. Sinfoniekonzert, in dem wir die international renommierte Württembergische Philharmonie Reutlingen in Pforzheim begrüßen dürfen. Im Gepäck hat sie ein Konzertprogramm mit Werken von Komponisten, die unverwechselbare Melodien schufen und deren Musik zugleich starke Bilder evoziert.
Bestechend schöne Weisen und tänzerische Anmut zeichnen auch die dritte Sinfonie von Peter Tschaikowski aus. Der Komponist verbindet eine Ballettsuite mit traditionellen Formen der Symphonik auf vollendete Weise.
Winterliche Bilder erzeugt das Violinkonzert von Jean Sibelius. Die zarte, düstere Melancholie des ersten Satzes mündet in ein poetisches Adagio di molto, dessen melodische Schönheit sofort den Komponisten verrät. Gekrönt wird das Werk durch einen virtuosen Danse macabre. Mira Foron debütierte bereits als Vierzehnjährige 2016 in der Tonhalle Zürich mit Mendelssohns Violinkonzert und ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben. Sie spielt das Konzert auf einer Geige von Carlo Giuseppe Testore aus dem Jahr 1710.