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Spatz und Engel

Theaterstück mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry | Nach einer Idee von David Winterberg

Die Piaf und die Dietrich – der „Spatz von Paris“ und der Star aus „Der blaue Engel“ – hätten unterschiedlicher kaum sein können. Und doch verband das in einem Bordell aufgewachsene Zirkus- bzw. Straßensängerinnenkind und die wohlerzogene preußische Offizierstochter eine wahre Liebes- und Lebensgeschichte, der hier ein liebevolles Denkmal gesetzt wird.
1948: Der Weltstar Marlene Dietrich trifft in New York auf die wegen ihrer unverständlichen französischen Liedtexte in den USA wenig beliebte Edith Piaf. Es ist eine Liebesfreundschaft auf den ersten Blick. Mit Hilfe von ­Marlene gelingt Edith schließlich der Durchbruch in Amerika. Fortan verbindet die beiden eine intensive Beziehung, die auch andere Lieben toleriert. Sie werden zu den begehrtesten und bestbezahlten Konzert­sängerinnen der Welt. Aber trotz wechselseitiger Bewunderung birgt ihre markante Gegensätzlichkeit auch Konfliktpotential – vor allem wenn Marlenes Disziplin und Fürsorge Ediths unbändigen Freiheitsdrang einzuengen droht. Als Ediths Geliebter bei einem Flugzeugabsturz stirbt, verliert die labile Sängerin endgültig den Halt, sucht Trost in Alkohol und Drogen. Die Freundschaft der beiden Frauen droht zu zerbrechen, doch dann eilt Marlene nach Ediths Zusammenbruch an deren Krankenbett …
Den Autoren Boymann und Kahry gelingt mit „Spatz und Engel“ eine ­gefühlvolle Hommage an die beiden großen Diven des 20. Jahrhunderts, gespickt mit ihren unvergesslichen Chansons und Songs.