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Moby Dick

Musikalisches Abenteuer frei nach Herman Melville

Ismael ist etwas Unglaubliches passiert, von dem er unbedingt erzählen muss: Als er an Bord des großen Schiffes Pequod geht, drängt ihn noch die Sehnsucht nach der Weite und dem Abenteuer. Doch je länger er auf See unterwegs ist, passieren immer mehr Unheil verheißende Dinge. Zuerst träumt Ismael von einem toten Albatros, dann harrt die Crew tagelang bei Windstille aus. Schlussendlich begegnen sie ­einem Schiff, das vergeblich nach seinem Beiboot sucht. Egal, wen ­Ismael fragt, keiner möchte darüber reden, nicht einmal sein Freund Queequeg. Zunehmend beschleicht ihn die Ahnung, dass der Walfänger Pequod in anderer Mission über die Meere segelt. Immer mehr ­Matrosen drängen darauf, umzukehren, doch Kapitän Ahab besteht ­darauf, den Kurs beizubehalten. Er möchte sich an Moby Dick rächen, durch den er damals ein Bein verloren hat. Moby Dick, der legendäre weiße Pottwal, der bisher allen Walfängern entkommen konnte.

Herman Melvilles packender Romanklassiker „Moby Dick“ beschreibt nicht nur Fantasien und Sehnsüchte, die bis heute Bestand haben, sondern stellt auch die Frage, ob man seine persönliche Rache über alles stellen sollte. Guus Ponsioen setzt den Text von Tom Sijtsma musikalisch mit passenden Seemannsliedern um. Die Musik zieht das Publikum mitten in das Abenteuer hinein. Und so ergreift man schnell Partei für das vermeintliche Monster und den eigentlichen Helden der Geschichte, den Pottwal Moby Dick.

Das Stück ist auch mobil verfügbar.