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Viel Lärm um nichts

Komödie von William Shakespeare

Was sich liebt, das neckt sich? Dann müssten Beatrice und Benedikt das größte Liebespaar in ganz Messina sein. Denn die beiden überzeugten Singles lassen kein gutes Haar aneinander und behaupten in ihren spitzzüngigen Wortgefechten immer wieder, wie wenig sie von­einander, von der Ehe und überhaupt vom anderen Geschlecht halten. Ihre Freunde wollen den beiden auf die Sprünge helfen und streuen das Gerücht, dass Beatrice und Benedikt hinter Spott und scharfen ­Attacken eigentlich nur ihre Liebe zueinander verstecken.

Mit Liebesschwüren haben dagegen Benedikts junger Kumpan Claudio und Hero, die Tochter des Gouverneurs, keine Probleme. Kaum haben sich die beiden gefunden, wird auch schon die Hochzeit geplant. Was diese ­Liebe allerdings wirklich wert ist, muss sich erweisen, als der miss­günstige Don John, genervt von so viel Eitel-Sonnenschein, seinerseits ein Gerücht in die Welt setzt. Mit fatalen Folgen ...

Kurz vor der Wende zum 17. Jahrhundert schrieb William Shakespeare mit „Viel Lärm um nichts“ eine seiner schönsten und populärsten Komödien. Um welches „Nichts“ darin so viel Lärm gemacht wird, ließ er mehrdeutig offen. Liebe oder Eifersucht? Gerücht oder Täuschung? Mit dem wortreich streitenden Duo Beatrice und Benedikt schuf er zwei seiner hinreißendsten – und modernsten – Figuren.