Einmal im Jahr findet der "Tag des offenen Denkmals" statt. Denkmaleigentümerinnen und Denkmaleigentümer öffnen dann die Türen ihrer Kulturdenkmale für die Öffentlichkeit, bieten Führungen und Rahmenprogramme an. Auch in Pforzheim nehmen wir Sie mit auf die Reise zu ausgewählten Kulturdenkmalen unserer Stadt.
Der "Tag des offenen Denkmals" hatte seinen Ursprung 1984 in Frankreich. Die Aktion war ein Riesenerfolg, andere Länder folgten. 1991 griff der Europarat die Idee auf und rief die "European Heritage Days" ins Leben. Heute beteiligen sich Denkmaleigentümer*innen in 50 europäischen Ländern.
In Deutschland wird der "Tag des offenen Denkmals" koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, gemeinsam mit den Landesdenkmalämtern und den Kommunen.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Er ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist für das Konzept des Aktionstags verantwortlich und legt das jährliche Motto fest. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die Deutsche Stiftung Denkmalschutz große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland. Der Tag des offenen Denkmals ist eine geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private Initiative für Denkmalschutz in Deutschland. Sie setzt sich kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Denkmale ein. Insgesamt konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank der aktiven Mithilfe von über 200.000 Förderer*innen bereits über 5.800 Denkmale mit mehr als einer halben Milliarde Euro in ganz Deutschland unterstützen. Sie finanziert ihre Arbeit vor allem durch private Zuwendungen und Spenden.