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Der Stadtteil Dillweißenstein

Dillweißenstein, entstanden aus den zwei Dörfern Dillstein und Weißenstein, wurde 1913 nach Pforzheim eingemeindet. Der Stadteil befindet sich drei Kilometer von der Pforzheimer Innenstadt entfernt und hat aufgrund seiner Geschichte und seiner Lage im Nagoldtal zwischen bewaldeten Burghügeln ein ganz eigenes Gepräge. Das einstige Bauerndorf Dillstein lag am heutigen Ludwigsplatz und hat im Zuge der Industrialisierung um 1900 in einem rasanten Tempo sein städtisches Gepräge erhalten. Gewerbe und Industrie, darunter eine Papierfabrik, eine Maschinenfabrik, ein Sägewerk, Handwerksbetriebe und Goldschmiedewerkstätten, siedelten sich an. Seit 1928 verbindet die Linie 3 den Ort mit Pforzheim, zuerst als Straßenbahn, heute als Stadtbus.

Dillweißenstein verfügt über eine große Anzahl denkmalgeschützter und erhaltenswerter Bausubstanz. Diese geben dem Quartier das besondere Flair und lassen das Potential erahnen, wie Dillweißenstein noch mehr Gestaltqualität herausarbeiten kann. Besonders die Gebäude entlang der Hirsauer Straße sind tendenziell in einem Zustand, der Handlungsbedarf erfordert. Diese Gebäude zu erhalten und mittels Sanierungsförderung beziehungsweise steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten eine Perspektive zu geben, ist von hoher Bedeutung.

Historie des Ortsteils Dillweißenstein

Weißenstein

Die einst abgeschiedene dörfliche Burgsiedlung Weißenstein umfasste bis ins 18. Jahrhundert etwa 35 Bauernhöfe und Hofanlagen. Die Gemarkung bot kaum Fläche für Ackerbau, sodass die Einwohner auf Verdienstquellen wie Bergbau, Flößerei und Weberei angewiesen waren. Um 1750 gab es im Ort nicht weniger als 57 Flößerfamilien.

Ein Spaziergang durch die verwinkelten Dorfstraßen, namentlich die Belrem- und Felsenstraße, führt vorbei an einigen der historischen Fachwerkgiebelhäuser, die zwischen eher städtisch wirkenden Bauten des letzten Jahrhunderts das malerische Ortsbild mitprägen.

Drei der denkmalgeschützten Fachwerkhäuser stammen noch aus spätmittelalterlicher Zeit (Hoheneckstraße 33/35, Belremstraße 33/37, Belremstraße 47/49). Auf dem "Felsen" wurde 1722 der "Goldene Anker" (Felsenstraße 2) als Floßherrenhaus errichtet. Die zeitweise als Steinbruch ausgeschlachtete Burgruine Weißenstein "Rabeneck") fand in den 1840er Jahren frühe denkmalpflegerische Aufmerksamkeit und wurde in den 1950er Jahren zur Jugendherberge ausgebaut. Oberhalb der "Rabeneck" liegt als Vorwerk die hohe Schildmauer der "Kräheneck" auf dem Weißensteiner Schlossberg.

Verschwunden sind hingegen die einst zum Burgbesitz zählende Mühle und die Kapelle "Unser Lieben Frauen", Vorgängerbau der heutigen evangelischen Heiliggeistkirche. Kirchenrechtlich gehört Weißenstein zur Pforzheimer Altstadt Pfarrei, ab 1680 zur neu gegründeten Pfarrei Huchenfeld. 1865 wurde die Pfarrei Dillweißenstein gegründet.

Im Zeichen des aufkommenden Tourismus entwickelte sich Weißenstein mit seinen malerischen Burgruinen zum Ausflugsziel der Städter. Eine Vielzahl von Gastwirtschaften hieß die Tagesausflügler willkommen. 1883 ließ der Pforzheimer Verschönerungsverein den Davosweg als Spazierweg nach Dillstein anlegen. Das Luft Kurhotel (Hirsauer Straße 11) aus dem Jahr 1900 mit seinen Neorenaissancegiebeln bezeugt die Anfänge dieses Schwarzwald-Tourismus.

1853-56 wurde unter Leitung des Ingenieurs Julius Naeher die Nagoldstraße gebaut, die eine durchgängige Verbindung weiter nach Hirsau und Calw herstellte, die heutige Bundesstraße B 463. Um die spektakuläre Flussschleife durch das "Hintere Tal" abzukürzen, durchstachen die Straßenbauer den Umlaufberg. Am Felsdurchbruch entstand die majestätische Bogenbrücke, ein zinnenbewehrter Werksteinbau, der das Landschaftsbild dramatisch in Szene setzt.

Die Wasserkraft der aufgestauten Nagold wurde 1861 zur Gründung einer Papierfabrik und Blechschmiede genutzt. Weiteren Verkehr brachte die 1874 eröffnete Bahnlinie ins Nagoldtal der Bahnhof Weißenstein (Belremstraße 70) dient seit seiner aufwändigen Restaurierung als Museum der regionalen Verkehrsgeschichte. Die im Eingemeindungsvertrag vereinbarte Straßenbahn von Pforzheim nach Dillweißenstein ging 1997 als Linie 3 in Betrieb und wurde 1953 auf Busbetrieb umgestellt. Die Baugruppe aus Rat- und Schulhaus an der Hirsauer Straße wurde ab 1875 als künstlerischer Mittelpunkt der politischen Gemeinde am Berührungspunkt der beiden Teilgemarkungen geschaffen; E-Werk und Turnhalle (Nagold Halle) kamen ergänzend hinzu.

Quelle: Die Historie des Stadtteils wurde dem Buch von Dr. Christoph Tim: Pforzheim, Kulturdenkmale sowie dem Ausstellungskatalog: Die Geschichte Dillweißensteins, Vom Dorf zum Stadtteil, entnommen.

Dillstein

Der Ortsteil "Dillstein" ist 1263 urkundlich als Teil des Lehens der Herren von Weißenstein genannt. Sein Siedlungskern ist in der Umgebung des heutigen Ludwigsplatzes zu suchen, wo sich die Talsohle merklich weitet. Im Jahr 1585 umfasste Dillstein gerade 15 Höfe, während weißen Stein im gleichen Jahr 35 Höfe zählte. In alter Zeit gab es am Ludwigsplatz schon eine Wagenfurt. Eine alte, heute nicht mehr existierende Bildkarte zeigt den Ortskern von Dillstein, etwa ein knappes Dutzend Hofstätten, an der Stelle, wo die Talsohle der Nagold sich merklich verbreitert, in der Gegend des heutigen Ludwigsplatzes also (R. Schrade). Die dörfliche Bausubstanz wurde jedoch in der Nachkriegszeit fast komplett abgeräumt. Die Urzelle bildet wahrscheinlich ein landwirtschaftliches Hofgut, in der örtlichen Überlieferung als "Meierhöfle" bezeugt. Ein isoliertes Relikt aus dörfliche Zeit ist das 1821 errichtete "Dillsteiner Türmle" (Hirsauer Straße 87), ein Uhr- und Feuerglockenturm, der den fehlenden Kirchturm vertrat.

Kirchlich blieb Dillstein bis 1812 Teil der Pforzheimer Altstadtgemeinde. Der steigungsreiche Kirchenweg nach Pforzheim führte über den Rodrücken, der einst als landwirtschaftlich genutztes Herrenland mit dem 1263 erwähnten Weiler "Rot" zur Burgherrschaft Weißenstein gehörte und im 16. Jahrhundert die Dillsteiner Gemarkung vergrößerte, die damit fast bis vor die Tore Pforzheims reichte. 1872 wurde zunächst der zum Nagoldtal geneigte Teil des "Scheuernsberg" an Pforzheim abgetreten, 1913 der Rotrücken fast ganz der Südweststadt zugeschlagen.

Das heutige Gesicht Dillstein erfuhr seine Prägung durch den industriellen Aufschwung des Ortes ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Neben der Papierfabrik entstanden an der Hirsauer Straße die Maschinenfabrik Trautz, das Sägewerk Gengenbach sowie eine Vielzahl kleinerer Handwerks und Schmuckbetriebe. Die um 1900 angelegte Bülowstraße mit dem Ludwigsplatz und mehrere Querstraßen erschlossen den Talgrund für eine geschlossene vorstädtische Wohnbebauung, die mit der Ortskernerneuerung in jüngster Zeit komplettiert wurde. In Verlängerung des Ludwigsplatzes führte die 1836-40 errichtete Steinerne Brücke über die Nagold, die zum Reiz des Ortsbildes beiträgt. An die Stelle des früheren Sägewerkkanals trat in den 1960 er Jahren eine dammartig erhöhte Uferstraße als Hochwasserschutz.

Der am Hang des Rotrückens gelegene Dillweißensteiner Friedhof trat 1893 die Nachfolge zweier ortsnahen der Begräbnisplätze in Dillstein und Weißenstein an. Auf halber Höhe des Sonnenbergs wurde 1910 die katholische Liebfrauenkirche erbaut, die den Talort wie eine mittelalterliche "Gottesburg" überblickt.

Die Eingemeindung Dillweißensteins nach Pforzheim erfolgte am 01. Januar 1913. Am Eingemeindungstag hatte Dillweißenstein 4.845 Einwohner und brachte als "Mitgift" in die "Vernunftehe" 461 Hektar Land, darunter circa 80 Hektar Wald. Nach der Eingemeindung wurde die Kanalisation gebaut. Die Abwässer werden seitdem in der Pforzheimer Kläranlage gereinigt, das Gaswerk im unteren Enztal versorgte Dillweißen mit Energie, auch die Stromversorgung erfolgt über Pforzheim. Das Nagoldfreibad wird gebaut. Schon im August 1914 setzte der Bau der Straßenbahnlinie ein.

Quelle: Die Historie des Stadtteils wurde dem Buch von Dr. Christoph Tim: Pforzheim, Kulturdenkmale sowie dem Ausstellungskatalog: Die Geschichte Dillweißensteins, Vom Dorf zum Stadtteil, entnommen.

Lage und Infrastruktur

Der Pforzheimer Stadtteil Dillweißenstein erstreckt sich im Nagoldtal und ist geprägt durch seine fast vollständig geschlossene Bauweise entlang der Hirsauer Straße. Die Bebauung ist kleinteilig und durchschnittlich dreigeschossig. Sie besteht zum größten Teil aus Mehrfamilienhäusern. Die Alterstruktur der Gebäude ist durchmischt, auch einige alte Fachwerkgebäude sind noch vorhanden. Die Nutzungsstruktur ist kleinteilig durchmischt. Wohnen und Gewerbe liegen historisch bedingt nah beieinander.

Der Stadtteil verfügt über ein ausgeprägtes Stadtteilzentrum am Ludwigsplatz, das gleichzeitig den Mittelpunkt im Stadtteil bildet.

Der Anteil an privaten Grünflächen ist unterschiedlich hoch. Als öffentliche Grünflächen dienen der direkt angrenzende Wald sowie das mit einem Fuß- und Radweg erschlossene Ufer der Nagold. Die im Stadtteil gelegene ehemalige Papierfrabrik hebt sich aufgrund ihrer Größe deutlich von der sonstigen Bebauung ab. 

Dillweißenstein ist ein attraktiver Stadtteil. Durch seine Lage im Nagoldtal weist er zahlreiche Qualitäten auf, die sich als Wohnstandort anbieten. Durch die beengte Situation der Ortsdurchfahrt und die damit verbundenen Emissionen zeigen sich jedoch auch einige Schwächen auf. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich bei den Gebäuden entlang der Bundesstraße ein Sanierungsstau aufgetan.

Neben verkehrlichen Problemlagen werden von der Bevölkerung auch die Themenbereiche Vermüllung, fehlende Frei- und Grünflächen und mangelnde soziale Angebote gemeldet.

Historische Ortsbildanalyse

Für das Sanierungsgebiet Dillweißenstein wurde zur Vorbereitung der Stadterneuerung eine historische Ortsbildanalyse erstellt. Diese veranschaulicht die Geschichte der Siedlung und macht auf ihre schützenswerten Bauten und Räume aufmerksam. Sie ist damit ein wichtiger Bestandteil der Sanierungsplanungen. Ziel von historischen Ortsanalysen war es, die denkmalbedeutsamen Qualitäten von Bausubstanz und Ortsstruktur zu analysieren und kartographisch darzustellen sowie anwenderfreundlich aufzuarbeiten.

Historische Ortsbildanalyse – Downloads

Bevölkerungsstruktur in Dillweißenstein

Bevölkerung

BevölkerungDillweißensteinPforzheim
PersonenAnteileVergleich
Bevölkerung insgesamt9.294100,0%130.508
Personen ohne Migrationshintergrund4.58749,4%40,3%
Personen mit Migrationshintergrund4.70750,6%59,7%
Ausländer2.02921,8%31,7%

Bevölkerungsentwicklung

BevölkerungsentwicklungDillweißensteinPforzheim
PersonenVeränderung in %Vergleich
Veränderung 2013–20236687,7%9,7%
Veränderung 2018–20231691,9%2,7%

 

Geburten und Sterbefälle

Geburten und SterbefälleDillweißensteinPforzheim
Personenje 1.000 EinwohnerVergleich
Lebendgeborene768,210,2
Sterbefälle12213,111,6
Saldo-46-4,9-1,4
 
Allgemeine Fruchtbarkeitsrate50,154,8
Zusammengefasste Geburtenziffer1,51,6

Wanderungen

WanderungenDillweißensteinPforzheim
PersonenVeränderung in %Vergleich
Außenzuzüge4855,2%7,5%
Außenwegzüge-477-5,1%-6,4%
Außenwanderungssaldo80,1%1,0%
    
Binnenzuzüge7067,6%6,6%
Binnenwegzüge-639-6,9%-6,6%
Binnenwanderungssaldo670,7%0,0%
    
Gesamtsaldo750,8%1,0%

Altersstruktur

AltersstrukturDillweißensteinPforzheim
PersonenAnteileVergleich
unter 5 Jahre4845,2%5,4%
5 bis unter 10 Jahre5525,9%5,2%
10 bis unter 15 Jahre4224,5%4,9%
15 bis unter 20 Jahre4194,5%5,2%
20 bis unter 25 Jahre4534,9%6,2%
25 bis unter 30 Jahre4905,3%7,0%
30 bis unter 35 Jahre5425,8%7,2%
35 bis unter 40 Jahre6056,5%6,9%
40 bis unter 45 Jahre5756,2%6,5%
45 bis unter 50 Jahre4905,3%5,8%
50 bis unter 55 Jahre5475,9%6,4%
55 bis unter 60 Jahre6707,2%7,0%
60 bis unter 65 Jahre6757,3%6,6%
65 bis unter 70 Jahre5706,1%5,3%
70 bis unter 75 Jahre5295,7%4,5%
75 bis unter 80 Jahre3994,3%3,3%
80 Jahre und älter8729,4%6,8%
Gesamt9.294100,0%100,0%

Häufige Staatsangehörigkeiten

Häufige StaatsangehörigkeitenDillweißensteinPforzheim
PersonenAnteileVergleich
Deutschland7.26578,2%68,3%
Irak1181,3%2,7%
Italien2062,2%2,8%
Kroatien1031,1%1,8%
Rumänien3153,4%4,0%
Türkei2372,6%3,7%
sonstiges Ausland1.05011,3%16,6%
Gesamt9.294100,0%100,0%

Religionszugehörigkeiten

ReligionszugehörigkeitenDillweißensteinPforzheim
PersonenAnteileVergleich
evangelisch2.51827,1%21,7%
römisch-katholisch1.80919,5%19,9%
sonstige/ konfessionslos4.96753,4%58,4%

Familienstand

FamilienstandDillweißensteinPforzheim
PersonenAnteileVergleich
ledig3.69939,8%43,3%
verheiratet4.07443,8%41,3%
verwitwet6737,2%6,1%
geschieden7438,0%8,1%
unbekannt1051,1%1,2%

Haushalte nach Staatsangehörigkeiten

Haushalte nach StaatsangehörigkeitenDillweißensteinPforzheim
HaushalteAnteileVergleich
deutsche Haushalte3.43175,7%64,8%
gemischte Haushalte3417,5%8,2%
ausländische Haushalte76216,8%27,0%
Gesamt4.534100,0%100,0%

Haushaltsformen

HaushaltsformenDillweißensteinPforzheim
HaushalteAnteileVergleich
Einpersonenhaushalte1.90041,9%45,0%
Paare ohne Kinder1.37430,3%27,6%
Paare mit Kindern74016,3%16,1%
Alleinerziehende2194,8%4,8%
Sonstige3016,6%6,5%

Arbeitslosigkeit

 
ArbeitslosigkeitDillweißensteinPforzheim
31.12.20214,3%5,1%
31.12.20224,5%4,8%
31.12.20234,8%5,2%

SGB-II-Quote unter 65-Jährige

 
SGB-II-Quote unter 65-JährigeDillweißensteinPforzheim
31.12.20211,7%2,6%
31.12.20222,3%2,6%
31.12.20232,2%2,6%

Anteil Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 15- bis u. 65-Jährige

 
Anteil Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 15- bis u. 65-JährigeDillweißensteinPforzheim
31.12.202163,8%65,0%
31.12.202263,1%63,8%
31.12.202362,2%63,2%

Fahrzeuge je 100 Einwohner

 
ArbeitslosigkeitDillweißensteinPforzheim
Private PKW48,642,3
Private Krafträder3,93,8

Vorbereitende Untersuchungen

Die vorbereitenden Untersuchungen haben im Gesamtgebiet städtebauliche Missstände nach § 136 BauGB ergeben. Diese betreffen schwerpunktmäßig die Gebäude, deren Nutzungen sowie die Freiräume.

Ziel der vorbereitenden Untersuchungen war die Gewinnung von Beurteilungsunterlagen über die Notwendigkeit der Sanierung, die strukturellen, sozialen und städtebaulichen Zusammenhänge sowie die anzustrebenden allgemeinen Ziele und Durchführbarkeit der Sanierung im Allgemeinen. Das Untersuchungsgebiet umfasst die im Lageplan dargestellten Grundstücke.

Die vorbereitenden Untersuchungen wurden unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und der öffentlichen Auftraggeber durchgeführt. Es fand eine Auftaktveranstaltung statt. Außerdem wurden zwei Stadtteilspaziergänge durchgeführt, an denen circa 50 bis 60 Personen teilnahmen. Darüber hinaus wurde auch eine schriftliche Befragung der Haushalte, Eigentümer und Gewerbebetriebe mittels Fragebogen durchgeführt. Zusätzlich fanden noch zahlreiche Einzelgespräche mit Bürgern, sozialen Akteuren und Gruppierungen statt, die in die Erstellung des integrierten Entwicklungskonzepts eingebunden wurden.

Status quo: Analysen zum Untersuchungsgebiet

Pläne zu (städte-)baulichen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Gegebenheiten

Aufnahme in das WEP-Förderprogramm

Mit der Aufnahme ins Förderprogramm stellte das Land Baden-Württemberg in einem ersten Schritt Bundes- und Landesfinanzhilfe in Höhe von 1,3 Millionen Euro zur Verfügungen. Dies entspricht einem Förderrahmen in Höhe von 2,17 Millionen Euro. Diese sehr gute Anfinanzierung eröffnet Spielräume für die zügige Umsetzung von Maßnahmen. Im weiteren Verlauf können jährlich Erhöhungsanträge entsprechend den Projektfortschritten gestellt werden – bis zur Erreichung des beantragten Förderrahmens von 6,5 Millionen Euro.