Die Stadt Pforzheim bringt den „Sozialentwicklungsplan Inklusiv“ auf den Weg. Mit ihm soll eine Strategie erarbeitet werden, die soziale Stadtentwicklung und Inklusion miteinander verbindet. Die Auftaktveranstaltung am Montag, 28. April, von 18 bis 20 Uhr im Kleinen Saal des CongressCentrums Pforzheim (CCP) gibt erste Einblicke in den Planungsprozess und zeigt Möglichkeiten zur Mitgestaltung auf.
„Wir wollen die Lebensqualität und die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger am gesellschaftlichen Leben in Pforzheim nachhaltig verbessern. Der Sozialentwicklungsplan soll aufzeigen, was wir auf diesem Weg schon gut machen und wo wir besser werden können. Und wie könnte dies besser gelingen als zusammen mit unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern? Uns ist es wichtig, sie nicht nur zu hören, sondern aktiv in den Prozess einzubinden“, betont Oberbürgermeister Peter Boch.
In Bürgerworkshops am 18. Juli und 24. Oktober können Interessierte ihre Ideen und Sichtweisen einbringen. Es sollen Problemfelder benannt und Handlungsoptionen erarbeitet werden. Die Ergebnisse fließen direkt in die Entwicklung des „Sozialentwicklungsplan Inklusiv“ ein.
„Inklusion darf in einer Stadtgesellschaft nicht nur eine Worthülse sein. Inklusion muss gelebt und gestaltet werden. Wir wollen mit der Informationsveranstaltung und der Bürgerbeteiligung Dinge anstoßen und mehr Bewusstsein für Inklusion in Pforzheim schaffen“, sagt Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn. „Eine inklusive Stadt bedeutet, Barrieren abzubauen. Ziel ist es, die Chancengleichheit für alle Menschen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung oder Herkunft – zu fördern. Das gelingt uns mit dem Sozialentwicklungsplan. Durch den Beteiligungsprozess reden wir nicht über Betroffene, sondern wir reden mit ihnen und nehmen ihre Anliegen ernst“, ergänzt der Inklusionsbeauftragte der Stadt Pforzheim, Mohamed Zakzak.