Am Dienstagabend, 19. März, hat der Auftakt der Nachbarschaftsgespräche im Sonnenhof / Sonnenberg / Wacholder stattgefunden. Der Stadtteil ist mittlerweile der zehnte Stadtteil, in welchem das Beteiligungsformat durchgeführt wird. „Die Nachbarschaftsgespräche sind ein Erfolgsmodell und so stand für uns außer Frage, dass wir auch in diesem Jahr erneut Nachbarn, Politik und Verwaltung zusammenbringen müssen“, so Susanne Wacker, Beauftragte für Bürgerbeteiligung und Ehrenamt der Stadt Pforzheim.
Auch für die jetzt gestarteten Nachbarschaftsgespräche wurden zufällig ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. Die Resonanz zur Teilnahme sei überwältigend gewesen, freut sich Andreas Böhler von Weeber+Partner, Institut für Stadtplanung und Sozialforschung, der gemeinsam mit Samuel Roy die Gespräche moderiert und begleitet: „In diesem Jahr wurde mit 35 Anmeldungen der Teilnehmer-Rekord geknackt!“
Dass das Interesse für das Zusammenleben im Stadtteil groß ist, zeigte sich jedoch nicht nur an der Teilnehmerzahl, sondern auch am Verlauf des Gesprächs. Nach einer kurzen Kennenlernphase tauschte sich die Nachbarschaftsgruppe intensiv, angeregt und sehr wertschätzend dazu aus, was sie aktuell im Stadtteil bewegt.
Bis Ende April wird sich die Nachbarschaftsgruppe gemeinsam mit Akteuren aus dem Stadtteil, der Politik und Verwaltung in zwei weiteren Gesprächen darüber unterhalten, wie sie im Sonnenhof / Sonnenberg / Wacholder zusammenleben möchten. Politik und Verwaltung hören zu, nehmen Themen auf, beantworten Fragen und setzen Änderungswünsche nach Möglichkeit um, nehmen diese in weitere Planungen auf oder erklären, warum manches nicht umsetzbar ist. Auch in diesem Jahr erhält die Nachbarschaftsgruppe ein Projektbudget in Höhe von 3.000 Euro, um Projekte für den Stadtteil zu entwickeln und direkt umzusetzen.