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Kontrollen zum Schuljahresbeginn

Amt für öffentliche Ordnung an vielen Schulen aktiv

Das Amt für öffentliche Ordnung hat mit Schuljahresbeginn seine Kontrollaktivitäten auf das Umfeld von Schulen und Kindertagesstätten konzentriert. Die Überwachung des ruhenden als auch des fließenden Verkehrs bildete dabei den Schwerpunkt. Der erste Schultag läutet für Erstklässlerinnen und Erstklässler nicht nur einen neuen Lebensabschnitt ein, sondern mit dem Schulbesuch beginnt auch die regelmäßige und aktive Teilnahme der Kinder am Straßenverkehr. Hierbei sind die Schulanfänger auf Grund ihres Entwicklungsstandes besonderen Gefahren ausgesetzt.

Mit der Aktion „Sicherer Schulweg“ startet das Land Baden-Württemberg deshalb regelmäßig zu Schulbeginn ein umfangreiches Maßnahmenpaket aus Verkehrsüberwachung und Verkehrsunfallprävention. Seither machen unter anderem wieder Straßenbanner, Plakate und Veranstaltungen auf den Schulbeginn aufmerksam und fordern alle Verkehrsteilnehmenden zu einem rücksichtsvollen Verhalten gegenüber Kindern auf. Die Polizei und die Kommunen sind aufgerufen, insbesondere die Einhaltung der Geschwindigkeit vor Schulen, das verkehrsgerechte Parken entlang von Geh- und Radwegen, den technischen Zustand von Fahrrädern sowie die Sicherung der Kinder im Auto zu überwachen. An dieser Aktion beteiligt sich regelmäßig auch die Stadt Pforzheim mit Kontrollen durch den Verkehrsordnungsdienst und mit Geschwindigkeitsmessungen.

Der Verkehrsordnungsdienst kontrolliert im Umfeld der Schulen und Kitas außer den Park- oder Halteverboten auch das Verhalten der Fahrzeugführenden an Bushaltestellen, an Fußgängerfurten und an Überwegen. Auch das Halten und Parken der Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen und in zweiter Reihe halten, sind im Fokus. Zudem wird in diesem Zusammenhang auch die Gurtanlege- und Kindersicherheitspflicht der Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer überwacht. Zu Beginn der Schuljahre sind regelmäßig zwei Teams ausschließlich für diese Aufgaben im Einsatz. Deren Fokus liegt im Bereich der Aufklärung, bei kleineren Verstößen werden auch mündliche Verwarnungen ausgesprochen.

Seit Beginn des Schuljahres wurden im unmittelbaren Umfeld von Schulen, Kitas oder auch an vielbegangenen Schulwegen insgesamt 31 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, bei denen 186.045 Fahrzeuge kontrolliert wurden. 27 Geschwindigeitsmessungen wurden dabei durch mobile Messfahrzeuge der Stadt Pforzheim durchgeführt, an weiteren vier Schulen waren die Blitzanhänger „Ella“ und „Micha“ im Einsatz. Die ganz überwiegende Mehrheit der Fahrzeugführenden hat sich dabei an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit gehalten, die vor Schulen in der Regel 30 km/h beträgt. Lediglich 1.787 Fahrzeuge wurden zur Anzeige gebracht, dies entspricht einem Anteil von 4 Prozent.

Auch in den nächsten Wochen sind noch gezielte Kontrollen im Umfeld der Schulen geplant, um die Verkehrssicherheit für die Schülerinnen und Schüler zu erhöhen. Das Amt für öffentliche Ordnung appelliert an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, an die schwächsten Verkehrsteilnehmenden zu denken und die Regeln einzuhalten. Gerade vor Schulen, auf Schulwegen sowie vor Kitas sei besondere Vorsicht geboten.