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Inklusiver Fußball-Cup mit Pforzheims Partnerstadt

Fußballturnier im Hinteren Tal mit Mannschaften aus Pforzheim und St. Maur

Die Athletinnen und Athleten präsentieren Stolz ihre Urkunden
Überreichung der Urkunden an die französischen Gäste durch Steffen Bähr mit Organisations-Team Stadt Pforzheim
©Stadt PforzheimFoto: Monika Finna

Ende Juni hat auf dem Sportplatz im Hinteren Tal in Dillweißenstein der inklusive Fußball-Cup mit französischen Gästen aus der Partnerstadt Saint-Maur-des-Fossés, dem Inklusions-Team des 1. CfR Pforzheim und den Fußballteams der Gustav-Heinemann-Schule und der Reha-Werkstatt des Caritas-Verbandes Pforzheim stattgefunden. Steffen Bähr, Abteilungsleiter Inklusion vom 1. CfR Pforzheim, organisierte das Zusammentreffen und freute sich über die Beteiligung aus Frankreich: „Sport ist wie Musik — er verbindet über Landesgrenzen hinaus“.

Schon zur Begrüßung der Gäste standen die Pforzheimer Teams bereit und erwarteten mit Spannung das anstehende Turnier. Das Trainer-Team der Gustav-Heinemann-Schule und des CfR Inklusion kooperieren bereits seit über 8 Jahren miteinander. So fanden schon jede Menge gemeinsame Trainingseinheiten statt. Für einige Spieler der Gustav-Heinemann-Schule gab es ein Treffen mit alten Bekannten. Sie fanden nach Ihrer Schulzeit beim CfR die Möglichkeit, weiter Fußball zu spielen und trafen an diesem Tag Ihre ehemaligen Trainer wieder. Die Red-White-Handicap-Kickers der Caritas bestehen seit rund drei Jahren und auch hier gibt es einige Freundschaften unter den Spielern und auch Kooperationen — manche Spieler laufen sogar für beide Teams auf. Spannend wird es, wenn die beiden Teams dieses Jahr das erste Mal als „Auswahl Pforzheim“ beim Sportvergleich der Regionen antreten.

Eröffnungsspiel zwischen CfR und dem Team aus St. Maur

Trotz des anhaltenden Regens startete der Fußball-Cup planmäßig mit dem Eröffnungsspiel zwischen der Mannschaft des CfR und dem Team aus St. Maur. Alle Spielerinnen und Spieler waren hochmotiviert und gaben ihr Bestes. Zwischendurch konnten sie sich mit Pizza, Obst und Getränken stärken. Es gab spannende Spielszenen zu sehen und alle Beteiligten waren mit vollem Einsatz dabei. Die 17 Gäste aus Frankreich waren 18- bis 22-jährige Schülerinnen und Schüler aus dem berufsvorbereitendem Internat ARERAM für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und das Wochende im Juni zu Besuch in Pforzheim. Zuvor hatten sie an der Mini-Olympiade mit dem Fokus auf gelebte Inklusion auf dem Buckenberg teilgenommen, die unter dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ stand. Bei dem Wettkampf waren sechs gemischte Teams in verschiedenen Disziplinen gegeneinander angetreten.

Mohamed Zakzak, Lena Gasde und Monika Finna, Beschäftigte der Stadt Pforzheim aus den Bereichen Inklusion und Partnerstädte und Teil des Organisations-Teams, freuten sich über die erste internationale und inklusive Kooperation der beiden Partnerstädte und dass sie den Gästen vielfältige Sport- und Kontaktmöglichkeiten in Pforzheim anbieten konnten. Sie wurden durch äußerst engagierte Ehrenamtliche und weitere Mitglieder des Organisations-Teams tatkräftig unterstützt.

Gefördert wurde der Besuch aus St. Maur vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds: Dieser berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen. Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert.