Die Stadt Pforzheim treibt die Modernisierung ihrer Bäderlandschaft voran. Nach dem erfolgreichen Spatenstich für den Anschluss des neuen Panoramabads an die Fernwärme vor zwei Wochen, markiert die nun beginnende Sanierung des Nagoldfreibads einen weiteren Meilenstein. Den Startschuss für das Projekt gaben heute hochrangige Vertreter der Stadt, der Stadtwerke Pforzheim (SWP) und des Fördervereins Nagoldbad sowie des Bürgervereins Dillweißenstein. Insgesamt investiert die Stadt Pforzheim in den Erhalt und Ausbau aller Bäder über 100 Millionen Euro, für das Nagoldfreibad sind rund 10,5 Millionen Euro veranschlagt. Aufgrund des altersbedingten Renovierungsbedarfs sowohl der technischen Einrichtungen als auch der gesamten Anlage ist eine umfassende Modernisierung unumgänglich. Der besondere Charme des Bades soll auch nach der Fertigstellung, die zu Beginn der Badesaison 2026 geplant ist, erhalten bleiben.
Oberbürgermeister Peter Boch freut sich: „Unsere langjährigen Anstrengungen zahlen sich aus: Das beliebte Nagoldfreibad ist eines von vielen Projekten, die nun ins Rollen kommen. Ich bin stolz darauf, dass wir heute den Startschuss für die Zukunftssicherung dieses traditionsreichen, familienfreundlichen Freibads in Dillweißenstein geben können.“ Besonders hervorzuheben sei die exzellente Organisation der Baustelle, die es ermöglicht, dass die Badesaison 2025 wie geplant stattfinden kann. Die wichtige Botschaft sei dabei: „Pforzheim wird auch zukünftig über zwei attraktive Freibäder verfügen.“ Dabei sei die Sanierung des Nagoldfreibads ein weiterer Schritt zur Modernisierung der Bäderlandschaft in Pforzheim und zur Sicherung eines attraktiven Freizeitangebots für alle Bürgerinnen und Bürger. Bereits am 27. April wird das erste komplett neue Bad in Pforzheim seit fast einem halben Jahrhundert in Huchenfeld eröffnet. Das Panoramabad wird 2027 als neues Hauptbad folgen, und die Sanierung des Fritz-Erler-Bads ist ebenfalls für 2025 geplant. „Als Vorsitzender des SWP-Aufsichtsrats freue ich mich außerdem über die verlässliche Partnerschaft mit den Stadtwerken, die die Projektbetreuung übernommen haben und eng an unserer Seite stehen“, hebt der Rathauschef hervor. So wird das Nagoldfreibad auch in das Nahwärmekonzept der SWP für den Stadtteil Dillweißenstein eingebettet sein. Die Verbesserung der Bedingungen für Wassersportvereine, Schulen, Familien und Freizeitschwimmer in Pforzheim stehe im Fokus. „Für mich ist dabei ganz zentral, dass unsere Kinder gut schwimmen können und sich sicher im Wasser fühlen“, so Peter Boch.
Erster Bürgermeister Dirk Büscher übermittelt die besten Wünsche für einen reibungslosen Bauablauf. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, dieses wunderbare Freibad zu erhalten, dessen Geschichte in die 30er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurückreicht und damit eine echte Traditionseinrichtung ist.“ Die einzigartige Lage am Fluss verleihe dem Nagoldbad dabei einen besonderen Reiz. „Nagoldbad und Wartbergfreibad ergänzen sich ideal und sprechen dadurch ein breites Spektrum an Zielgruppen an“, so der Bäderdezernent. Die emotionale Bedeutung des Bades für den Stadtteil zeige sich an dem großen Interesse am Spatenstich und am Engagement des Fördervereins Nagoldbad sowie des Bürgervereins Dillweißenstein. „Dafür sage ich herzlichen Dank.“ Die nun beginnenden Arbeiten beträfen nicht nur die Schwimmbecken und die Technik, sondern auch den Kiosk und die Räumlichkeiten für die Mitarbeitenden. „Insgesamt sind wir auf einem guten Weg, Pforzheim wieder eine ansprechende Bäderlandschaft für alle Bedürfnisse bieten zu können“, sagt Dirk Büscher abschließend.
Am Festakt anwesend waren zudem der Planer, sowie Vertreter des Bauunternehmens, des Eigenbetriebs Pforzheimer Verkehrs- und Bäderbetriebe, der Stadtwerke Pforzheim sowie eingeladene Mitglieder des Freibadfördervereins und des Bürgervereins.