Zum Inhalt springen
  • Klarer Himmel -2 °C
  • Kontrast
  • Leichte Sprache

Ergebnisse aus zweiter Beteiligungsphase für Mobilitätsentwicklung

Über 3.000 Punkte auf interaktiver Karte markiert

©Foto: Baust, Stefan

Wo funktioniert die Mobilität in Pforzheim gut? Wo gibt es Verbesserungspotentiale? Diese Frage will die Stadt Pforzheim für ihren Integrierten Mobilitätsentwicklungsplan (kurz: IMEP) gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern beantworten. Die Perspektiven der Menschen, die sich täglich in Pforzheim bewegen, bilden eine wichtige Grundlage, um die Mobilität in der Stadt für alle zu verbessern.

Von Dezember bis Januar hat die Stadt die zweite Beteiligungsphase für den IMEP durchgeführt. Auf einer interaktiven Karte konnten die Pforzheimerinnen und Pforzheimer Orte zu den fünf Themen markieren, an denen die Mobilität aus ihrer Sicht besonders gut oder schlecht funktioniert. Welche Orte lassen sich gut erreichen? Wo stören parkende Autos im Verkehrsraum? Wo gibt es Probleme beim Überqueren der Straße? Insgesamt haben 277 Bürgerinnen und Bürger diese und weitere Fragen beantwortet und über 3.000 Orte in Pforzheim auf einer Karte eingetragen. Die markierten Punkte konnten mit Kommentaren versehen werden, um ergänzende Informationen zu geben. Die Ergebnisse wurden analysiert und die grundlegenden Erkenntnisse auf 29 Karten dargestellt. Aufgrund der vielen Markierungen und Kommentare können nicht alle Ergebnisse im Detail gezeigt werden. Die Datensätze stehen der Stadt Pforzheim und dem Planungsbüro jedoch zur Verfügung und können zur Beantwortung konkreter Fragestellungen während der Erstellung des IMEP hinzugezogen werden.

In einer ersten Beteiligungsphase hatte die Stadt Pforzheim gefragt, was beim Thema Mobilität in der Stadt – zunächst einmal ganz allgemein – gut oder schlecht läuft. Das aus den Ergebnissen entstandene Meinungsbild fasst zentrale Erkenntnisse zusammen: Die fünf wichtigsten Themen für die Bürgerinnen und Bürger sind Erreichbarkeit, Querungen, Parken und Parkraum, Straßenraumgestaltung sowie Verkehrssicherheit.

Die Ergebnisse der bisherigen Beteiligung, aktuelle Informationen über bevorstehende Veranstaltungen und weitere Beteiligungsmöglichkeiten rund um den IMEP bietet die Webseite www.pforzheim-mobil.de.

Mit dem IMEP möchte die Stadt Pforzheim gemeinsam mit dem Fachbüro PTV Transport Consult GmbH den Rahmen für die Mobilität der nächsten Jahre neu definieren: Nachdem in der Vergangenheit die Planung für einzelne Verkehrsarten und -wege vorwiegend isoliert voneinander stattfand, steht heute eine integrierte Betrachtung der Mobilitätsbedürfnisse der Menschen im Vordergrund. Dabei sollen alle Fortbewegungsarten und Verkehrsbelange mit einbezogen werden – immer unter dem Leitgedanken, die Lebensqualität für alle zu verbessern. Der IMEP leitet dabei als strategischer Leitfaden und Entscheidungshilfe Ziele für die Entwicklung einer gesamtstädtischen Mobilität ab, von denen aus schließlich Konzepte und konkrete Maßnahmen für die Zukunft entwickelt werden.