Auch in diesem Jahr präsentierte sich der städtische Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) auf der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen Expo Real in München. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen, die die Immobilienbranche weltweit beeinflussen, konnte das WSP-Team während der dreitägigen Messe eine positive Resonanz spüren und zahlreiche konstruktive Gespräche führen.
WSP-Direktor Oliver Reitz sieht die diesjährige Messe trotz konjunkturellen und strukturellen Probleme der Immobilienbranche als eine recht starke Messe, was sich nicht nur an der Anzahl der am WSP-Stand geführten Gespräche gezeigt habe, sondern auch an der Qualität der präsentierten und diskutierten Entwicklungsvorhaben. Wichtig sei nun die möglichst kurzfristige Umsetzung von Impulsen insbesondere in der Pforzheimer Innenstadt. „Die Zukunft des Kaufhof-Standortes bleibt von ganz wesentlicher Bedeutung. Ebenso richtet sich der Blick aber auch auf eine rasche Fertigstellung der Schlossberghöfe sowie auf die anstehenden Nachnutzungen im SinnLeffers-Objekt oder in den bisherigen Flächen von C&A“, so Reitz. Für all diese „Schlüsselobjekte“ haben die auf der Messe mit vorgesehenen Mietern oder Nachnutzern geführten Gespräche bestätigt, dass der eingeschlagene Weg der richtige sei. Erfreut zeigte sich Reitz auch über die Besuche von Minsterin Razavi und Ministerialdirektor Kleiner am WSP-Stand. Beide haben zugesichert, zielführende Projekte in Pforzheim gerne zu unterstützen.
Markus Epple, Geschäftsbereichsleiter der WSP-Wirtschaftsförderung, erläutert: „Auf der Expo Real 2024 standen insbesondere die Themen Nachhaltigkeit und Flächeneffizienz im Mittelpunkt unserer Gespräche. Die Nachfrage nach klimafreundlichen Bauprojekten und energieeffizienten Immobilienlösungen wächst stetig. Besonders spannend waren die Diskussionen um innovative Konzepte zur Nachverdichtung von Gewerbeflächen und die Umnutzung innerstädtischer Areale. Pforzheim bietet hier vielseitige Ansätze, und es hat sich gezeigt, dass unser Fokus auf nachhaltige Stadtentwicklung und hybride Nutzungsmodelle bei Investoren großen Anklang findet.“
Zielführend sei auch die erneute Kooperation mit der Stadtbau GmbH Pforzheim, die auch in diesem Jahr als Standpartner vertreten war, gewesen. Gemeinsam konnten Ansätze für kleinere und größere Arealentwicklungen mit interessierten Nutzern erörtert werden. Folgegespräche wurden bereits vereinbart und sollen in den kommenden Wochen vor Ort in Pforzheim stattfinden.