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Erfolgreicher Abschluss der Befragungen im Rahmen des Forschungsprojekts „Mobilität in Städten – SrV 2023“ in Pforzheim

Haushaltsbefragung der TU Dresden

Nach mehr als zwölf Monaten ist es geschafft: Die letzten Interviews der bundesweiten Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten – SrV 2023“ wurden abgeschlossen. Über ein Jahr lang haben zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus Pforzheim per Telefon oder Onlinefragebogen Auskunft zu ihrer Alltagsmobilität gegeben.

„Durch die aktive Mitwirkung der Einwohnerinnen und Einwohner ist es gelungen, die erforderliche Personenstichprobe von 1,500 Personen wie geplant zu erreichen“, erklärt Bürgermeisterin Sibylle Schüssler. Dies sei in Zeiten sinkender Teilnahmebereitschaft und vielfältiger Herausforderungen im Alltag keineswegs selbstverständlich. Als Auftraggeberin der Studie dankt die Stadt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Mitwirkung an dieser Untersuchung und die dabei aufgewendete Zeit und Mühe. „Sie haben entscheidend dazu beigetragen, wichtige Grunddaten für die kommunale und regionale Verkehrsplanung sowie die Mobilitätsforschung zu aktualisieren.“ Damit wurde zugleich die älteste deutsche Zeitreihenuntersuchung zum Verkehrsverhalten zum 12. Mal seit 1972 mit Erfolg fortgeschrieben. Die Ergebnisse der Haushaltsbefragung werden eine wichtige Grundlage für die städtische Verkehrsplanung in den kommenden Jahren sein. Es liegen dann beispielsweise genaue Informationen dazu vor, mit welchen Verkehrsmitteln die Pforzheimerinnen und Pforzheimer ihre Wege durchführen, welche Zwecke diese Wege haben und wie lang diese Wege sind. Dies ermöglicht einerseits ein effizientes und zielgerichtetes Vorgehen bei der Planung der Angebote für die einzelnen Verkehrsarten vom zu Fuß gehen über das Rad bis zum Auto und dem öffentlichen Verkehr. Andererseits kann mit den Ergebnissen die Entwicklung des Mobilitätsverhaltens und damit letztendlich das Erreichen der im Integrierten Mobilitätsentwicklungsplan (IMEP) definierten Ziele überprüft werden. Deshalb ist geplant, diese Erhebung künftig alle fünf Jahre durchzuführen.

An der Studie beteiligten sich deutschlandweit mehr als 270.000 Personen in über 500 Städten und Gemeinden. Die erhobenen Daten werden nun an der TU Dresden aufbereitet und wissenschaftlich ausgewertet. Erste stadtspezifische Ergebnisse sollen im November 2024 vorliegen.

Weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt sind unter https://tu-dresden.de/srv zu finden.