Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter der Modellprojekte Smart Cities (MPSC) aus ganz Deutschland kamen am 6. und 7. Mai 2025 im Munich Urban Colab zusammen, um zentrale Zukunftsfragen rund um die Verstetigung digitaler Stadtentwicklungsprojekte zu diskutieren. Der Kongress bot eine inspirierende Mischung aus Vorträgen, Praxisbeispielen, Werkstätten und intensivem Austausch.
Im Mittelpunkt standen Fragen der Verstetigung: Welche Lösungen funktionieren langfristig, welche IT-Strategien tragen, und wie gelingt die Zusammenarbeit mit Partnern und Dienstleistern?
„Smart City ist ein Kooperations- und Schnittstellenthema – das Förderprogramm ist eine Riesenchance für die Stadtentwicklung!“, betonte Münchens Stadtbaurätin Elisabeth Merk. Zwei Drittel der im Rahmen der MPSC entwickelten Lösungen sollen weiterbetrieben werden – ein ehrgeiziges, aber realistisches Ziel. Renate Mitterhuber vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unterstrich: „Wenn das gelingt, wäre es für ein Förderprogramm mit experimentellem Charakter ein Riesenerfolg.“
Auch die Stadt Pforzheim war mit zwei Mitarbeitenden der Abteilung Smart City vor Ort vertreten. Der Austausch mit anderen Kommunen und Fachakteuren bot wertvolle Einblicke in unterschiedliche Umsetzungsansätze und Strategien – und lieferte zahlreiche neue Impulse für die Weiterentwicklung einer nachhaltigen und digitalen Stadtgestaltung in Pforzheim.
Der Kongress hat einmal mehr gezeigt: Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern Grundvoraussetzung moderner Stadtentwicklung und Daseinsvorsorge. Das Munich Urban Colab, wo Stadtverwaltung, Wissenschaft, Startups und Kreative gemeinsam an urbanen Lösungen arbeiten, bot dafür den idealen Rahmen. Zwei Tage voller Impulse, Diskussionen und konkreter Perspektiven für die Zukunft der Smart Cities in Deutschland.