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Europa in Pforzheim

Europaarbeit in der Pforzheimer Stadtverwaltung

Europa ist eine Wertegemeinschaft - nicht nur ein gemeinsamer Wirtschaftsraum. Frieden und Freiheit, Wohlstand und Sicherheit sind Errungenschaften, die alle Bürgerinnen und Bürger der EU schätzen. Im Jahr 2012 wurde unter anderem deshalb der Friedensnobelpreis an die Europäische Union und damit an alle Bürgerinnen und Bürger verliehen.

Auch auf kommunaler Ebene gewinnt die Europäische Union immer mehr an Bedeutung. Beispielsweise durch die europäische Gesetzgebung, die sich direkt oder indirekt auf die Kommunen auswirkt oder durch europäische Förderprogramme, die genutzt werden können.

Die Europabeauftragte der Stadt Pforzheim, Anna-Lena Beilschmidt, ist der direkte Draht zwischen Pforzheim auf der einen Seite und der EU-Ebene andererseits.

Die Europabeauftragte der Stadt Pforzheim

Die Europabeauftragte der Stadt Pforzheim, Anna-Lena Beilschmidt, ist der direkte Draht zwischen Pforzheim auf der einen Seite und der EU-Ebene andererseits.

Zu ihren Aufgaben zählen:

  • Aufbereitung und Bereitstellung von aktuellen Informationen für Verwaltung und Politik
  • Verfolgung aktueller EU-Themen und Mitwirkung an Entscheidungsprozessen
  • Mitarbeiterschulungen zu EU-Themen
  • Mitarbeit und Begleitung von europäischen Projekten
  • Information und Beratung zu Fördermitteln
  • Öffentlichkeitsarbeit und Organisation von Veranstaltungen zu verschiedenen Europathemen
  • Kontaktpflege und Austausch mit europäischen Institutionen
  • Vernetzung der Europaakteure in Pforzheim (Runder Tisch)
  • Mitarbeit in verschiedenen europäischen Netzwerken

Zu den Tätigkeitsberichten der Europabeauftragten

EU-Projekte vor Ort

Auswahl an EU-Projekten der Stadtverwaltung Pforzheim

EU-Projekte der vergangenen Jahre

Powered by Reuchlin 2022 - 2023

Das Projekt “Powered by Reuchlin: Digital Intercultural Education for the 21st Century” entstand auf Initiative der Abteilung Europa und Städtepartnerschaften der Stadt Pforzheim. Es wurde gemeinsam mit Organisationen aus den Partnerstädten Osijek, Tschenstochau und Vicenza durchgeführt und im Rahmen des Programms „ERASMUS+ Partnerschaften für Zusammenarbeit in der Berufsbildung“ gefördert.

Das Projekt zielte darauf ab, Mitarbeitende in der internationalen Arbeit bezüglich didaktischer, technischer und inhaltlicher Aspekte in der Vermittlung von europäischen Werten und der Ermöglichung von aktiver Teilhabe zu qualifizieren. Es werden Formate entwickelt, die vor allem mit jungen Menschen erprobt werden. Die Projekte wurden evaluiert und erfolgreiche Aspekte in das Repertoire der Organisationen übernommen, um diese nachhaltig fit für die Zukunft zu machen.

 

Powered by Reuchlin

Engagiert für Europa 2018 – 2020

Das Projekt "Engagiert für Europa" zielte darauf ab, Bürgerinnen und Bürger neu für die Idee eines geeinten Europas zu begeistern und in der Städtepartnerschaftsarbeit aktive Menschen fit für die Zukunft zu machen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Annäherung zwischen den Völkern vielfach über kommunale Begegnungen. Daraus sind tiefe Freundschaften zwischen Menschen, Kommunen und Völkern entstanden. Heutzutage sehen jedoch immer mehr Menschen ein Europa in Vielfalt nicht mehr als eine Lösung, sondern als Problem. Doch für ein gelebtes und starkes Europa braucht es überzeugte Bürgerinnen und Bürger. Das Projekt zielte darauf ab, engagierten Menschen die Möglichkeit zur Begegnung, zur fachlichen Zusammenarbeit und zum Weiterentwickeln der eigenen Kompetenzen zu geben. Pforzheim arbeitete bei diesem Erasmus + -Projekt für strategische Partnerschaften mit der Deutschen Gemeinschaft Osijek, der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Tschenstochau und Eurocultura Vicenza zusammen.

Projekt-Website "Engagiert für Europa"

(T)Winning for Europe 2014

Das EU-Projekt "(T)Winning for Europe" fand vom 26.-28. Juni 2014 in Pforzheim statt. Bei dem erstmaligen Zusammentreffen aller acht Partnerstädte in Pforzheim anlässlich zweier 25-jähriger sowie weiterer Jubiläen und im Gedenken an "100 Jahre Ausbruch 1. Weltkrieg" beschäftigten wir uns mit der europäischen Geschichte in Krieg und Frieden. Viele Städtepartnerschaften basieren auf Kriegsgeschehnissen. Im Rahmen des Projekts sollte deutlich gemacht werden, welche Bedeutung den Partnerschaften auf dem Weg zu einem friedlichen Europa bislang und in der Zukunft zukommt.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Deutsch-Ausländische Gesellschaften, Schulen, Jugendgruppen, Zeitzeugen, Gastfamilien, Sportpartnerschaft und Alpenverein) konnten sich mit ihrer persönlichen Geschichte als aktive Bürgerinnen und Bürger während der Begegnung einbringen. So wurde die gemeinsame europäische Identität gestärkt und das Bewusstsein für Europa im täglichen Leben geschärft.

Basierend auf individuellen Erfahrungen wurden auch EU-Themen wie die Verleihung des Friedensnobelpreises, demographischer Wandel und Jugendarbeitslosigkeit behandelt. Der Begriff Europa wurde auf diese Weise konkret im Alltag der Bürgerinnen und Bürger verankert.

Eigene Handlungsansätze, quasi "Visionen", wurden hinsichtlich der Frage entwickelt, wie Städtepartnerschaften Europa prägen und wie sie in Zukunft aussehen sollen und können. Diese Erkenntnis floss in eine Abschlussagenda ein, die die Bewertung und die Erfolge der bisherigen Partnerschaftsarbeit beschreibt und Visionen für die künftige gemeinsame Arbeit festlegt.

27 Teilnehmer aus sechs verschiedenen Ländern waren zu Gast in Pforzheim. Vertreten waren die Partnerstädte Gernika (Spanien), Irkutsk (Russland), Osijek (Kroatien), Saint Maur (Frankreich), Tschenstochau (Polen) und Vicenza (Italien). Die Alterspanne der 17 Teilnehmerinnen und zehn Teilnehmer lag zwischen 19 und 60 Jahren. Auch die Berufe waren vielfältig. Sie reichten von Pfadfinderin über Lehrer und Mitarbeiter im Friedensforschungsinstitut bis hin zum stellvertretenden Oberbürgermeister. Diese breite Streuung ermöglichte eine Weitergabe von Erfahrungen, die dazu genutzt wurde, ein zukunftsfähiges Konzept für die weitere städtepartnerschaftliche Zusammenarbeit zu entwickeln. Hier wird die europäische Aussöhnung erlebbar, was uns direkt in unser neues gemeinsames Europa führt.

Dokumentation "(T)Winning for Europe" 

Internationaler Grundtvig Workshop 2013: "Heimat Europa?!"

Vom 30.06.2013 bis 10.07.2013 fand in Pforzheim der internationale Grundtvig Workshop GENIAL 2013 "Heimat Europa?!" statt. 

Was ist Heimat? Ist es der Ort, an dem ich geboren bin? Meine Stadt, mein Land, meine Sprache, Religion? Meine Freunde, meine Familie? "Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl" singt Herbert Grönemeyer. Was bedeutet Heimat in einer globalisierten Welt, im vereinigten Europa? Und was ist Europa eigentlich genau? Wo sind die Grenzen, wie ist die Geschichte? Welche Werte hat Europa? Worin besteht die "Einheit in Vielfalt" und was bedeutet für mich persönlich "Europabürgerschaft"? Diesen Fragen gingen die 17 Teilnehmenden aus sieben verschiedenen Ländern, überwiegend den Pforzheimer Partnerstädten, nach. Besondere Bedeutung hatte dabei auch der interkulturelle Austausch, das gegenseitige Kennenlernen und die Erfahrungen in einer internationalen Gruppe.

GRUNDTVIG

GRUNDTVIG war ein Teilbereich des EU-geförderten Aktionsprogramms "Lebenslanges Lernen". Das Programm für Lebenslanges Lernen (PLL), und damit auch das GRUNDTVIG-Programm, wurde am 01. Januar 2014 durch Erasmus+ abgelöst. Erasmus+ vereint seitdem alle  EU-Programme für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport unter einem Dach.

Easy Towns 2015 – 2017

Projektbeschreibung

Auf Einladung der Partnerstadt Vicenza nahm Pforzheim an dem EU-Projekt "EASY Towns" teil. EASY Towns, „European Accessible Sustainable Young Towns“ (europäische zugängliche, nachhaltige, junge Städte), war ein Zwei-Jahres-Projekt im Rahmen des europäischen Programms "Europa für Bürgerinnen und Bürger".

Für die EU sind Themen wie kulturelle Vielfalt und Integration von großer Bedeutung, denn sie haben tiefgreifende Konsequenzen. Konflikte auf internationaler Ebene nehmen zu und das Ereignis der Migration nach Europa bleibt weiterhin ein kontrovers diskutiertes Thema. Die Entwicklung neuer Strategien des Zusammenlebens und der Integration ist sehr wichtig. Höchstes Ziel des "EASY Towns"-Projekts war es, die Befähigung der elf teilnehmenden Städte hinsichtlich der Integration im städtischen, multikulturellen Bereich zu stärken. Hierbei wurden vornehmlich die Sichtweisen junger Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt, da sie in einer multikulturellen Gesellschaft aufwachsen, studieren, arbeiten und leben.

Weitere Fragestellungen im Rahmen des Projekts waren:
  • Wie nimmt die Bürgerschaft kulturelle Vielfalt und Integration wahr?
  • Wie beurteilt sie die lokale, nationale und EU Politik in diesem Bereich?
  • Wie könnte die Bürgerschaft – besonders die junge Generation – besser einbezogen werden?
Internationale Partner
  • Vicenza/Italien (Antragssteller)
  • Heist-op-den-Berg/Belgien
  • Alfaz del Pi/Spanien
  • Pforzheim/Deutschland
  • Pola/Kroatien
  • Arad/Rumänien
  • Sentjur/Slowenien
  • Gozo/Malta
  • Niepolomice/Polen
  • Craigavon/UK
  • Rijeka/Kroatien

Fördermittel

Innerhalb der Europäischen Union gibt es zahlreiche Förderprogramme für Projekte aus allen politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und sportlichen Bereichen. Diese Förderprogramme werden ständig aktualisiert und inhaltlich angepasst.

Wer einen Antrag stellen will, muss die in den Programmen aufgestellten Voraussetzungen erfüllen. In der Regel können nur Institutionen oder Organisationen an Förderprogrammen teilnehmen.

 

Umfangreiche Informationen zu einzelnen Förderprogrammen:

Europäische Förderprogramme

Europe Direct Informationszentren

Referat Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Europa

ESF Plus Förderperiode 2021–2027


Planen Sie einen Austausch mit unseren Partnerstädten? Dann finden Sie hier weitere Hinweise zu Fördermöglichkeiten:

Austauschprogramme mit Pforzheims Partnerstädten

Europa-Akteure

Europäische Netzwerke & Mitgliedschaften

Die Stadt Pforzheim engagiert sich in verschiedenen europäischen Organisationen und Netzwerken:

Europa-Union Deutschland (EUD): Auf Facebook Europa-Union Pforzheim-Enzkreis – größte Bürgerinitiative für Europa in Deutschland

Rat der Gemeinden und Regionen Europas – Deutsche Sektion – (RGRE) Partner der Kommunen in Europa

Konvent der Bürgermeister

Infos über die EU

Mit dem Beitritt zur Europäischen Union geben die Mitgliedsländer bestimmte Kompetenzen an die EU ab. Die Entscheidungen auf europäischer Ebene haben erheblichen Einfluss auf die jeweilige nationale Politik und Gesetzgebung. Um nachzuvollziehen, wie das Räderwerk politischer Entscheidungen in der EU abläuft, muss man verstehen, wie ihre Organe und Institutionen funktionieren.

Die europäischen Institutionen und viele andere Einrichtungen stellen umfangreiche Informationen über die EU zur Verfügung. Ausgewählte Links und Materialien sollen Ihnen den Weg weisen.

Europa in Baden-Württemberg

Europa vor Ort

Informationen zu Projekten, Anlaufstellen, Gesetze und aktuelle Vorhaben in Baden-Württemberg: 

Europa vor Ort

Europaabgeordnete des Landes Baden-Württemberg:

Alle Euopaabgeordneten des Landes Baden-Württemberg

Informationsmöglichkeiten in Ihrer Nähe

Das Bürgerinformationszentrum Europe DIRECT Karlsruhe und das Europäische Informationszentrum - EUROPE DIRECT in der Landeshauptstadt Stuttgart stehen Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner für alle Fragen zu Europa zur Verfügung.

Das Europa Zentrum Baden-Württemberg ist als überparteiliche, unabhängige, gemeinnützige Einrichtung der europabezogenen Politikvermittlung seit 1976 als Institut und Akademie für Europafragen tätig.

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg ist eine überparteiliche Bildungseinrichtung, die Politik praktisch und lebensnah vermittelt. Auf der Website Europa im Unterricht erhalten Sie Hintergrundinformationen und Unterrichtsmaterialien zum Lernfeld Europa.

Vertretung des Landes in Brüssel

Baden-Württemberg wirkt als eine starke Region tatkräftig an der Gestaltung Europas mit. So hat das Land eine eigene Vertretung in Brüssel. Diese Vertretung bei der EU unterhält enge Kontakte zur Europäischen Kommission, dem Ministerrat, dem Europäischen Parlament, der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland und anderen ansässigen Organisationen.

Weitere Informationen: Baden-Württemberg in Europa

Das Europabüro der baden-württembergischen Kommunen

Das Europabüro ist der "Horchposten" für die drei kommunalen Landesverbände Baden-Württembergs in Brüssel. Neben der Informationsbeschaffung für die Trägerverbände gehört auch die Beratung von Städten, Gemeinden und Landkreisen zu den Aufgaben des Büros.

Europa für Kinder

Wege ins Ausland

Ein Aufenthalt im Ausland bringt immer reiche Erfahrungen. Ob in einer der Pforzheimer Partnerstädte oder in einem anderen Land, die EU bietet verschiedene Möglichkeiten von Auslandsprogrammen an.

Folgende Links bieten Ihnen einen Überblick über EU-geförderte Programme:

Erasmus+ / NABIBB

www.rausvonzuhaus.de

www.eurodesk.de

Austausch mit den Partnerstädten Pforzheims

Pforzheim pflegt zu acht Partnerstädten intensive Beziehungen und fördert den gegenseitigen Austausch und Dialog:

FAQ, Formulare und allgemeine Informationen rund um den Austausch mit unseren Partnerstädten finden Sie unter folgendem Link:

Austauch und Aktionen mit Pforzheims Partnerstädten

Verein für internationale Mobilität in Pforzheim (VIMOB)

VIMOB Pforzheim bietet Berufspraktika im Rahmen des EU-Programms LEONARDO DA VINCI / LEBENSLANGES LERNEN in Italien, England und Spanien an.

Zielgruppe sind vorwiegend Handwerker, Kaufleute und Personen mit IHK-Berufen, die über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen oder bereits berufliche Erfahrung gesammelt haben. Weitere Informationen erhalten Sie unter

www.vimob.de

Internationale Jugendbildung Baden-Württemberg

  • Internationale Möglichkeiten während der Schulzeit
  • Internationale Möglichkeiten nach der Schulzeit
  • Jugendbegegnungen 

Weitere Informationen auf den Seiten der Jugendbildung International

Eurodesk - Beratung und Informationen für Auslandsaufenthalte

  • neutrale und kostenfreie Beratung für alle an Auslandsaufenthalten interessierten jungen Menschen

Weitere Informationen