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Großes Engagement der Erasmus+ Schule

Gruppenbild: Schüler beim Projekttag am Hebel-Gymnasium©Stadt PforzheimFoto: Cilina Antunes

Im Rahmen des EU-Projekttags an Schulen hat Oberbürgermeister Peter Boch am heutigen Mittwoch das Hebel-Gymnasium Pforzheim besucht. Ziel des Besuchs war es, Einblicke in die Arbeit des Gymnasiums als Erasmus+ Schule zu gewinnen und das „Camino Europa“-Projekt aus dem vergangenen Jahr kennenzulernen.„Die heutigen Begegnungen haben eindrucksvoll gezeigt, wie europäische Zusammenarbeit nicht nur den Horizont unserer Jugend erweitert, sondern sie auch zu aktiven Gestalterinnen und Gestaltern unserer gemeinsamen Zukunft macht“, betonte Oberbürgermeister Peter Boch.

Während des einstündigen Besuchs führte das Schülermoderatorenteam Marlene Schweitzer und Kian Ross durch das Programm. Es waren Schülerinnen und Schüler von Klasse 9 bis zur Kursstufe 2 anwesend, darunter auch Teilnehmende von Austauschprogrammen sowie des erweiterten „Camino Europa“-Projekts. Neben kleinen Filmen, welche die Schülerinnen und Schülern selbst geschnitten haben, teilte Lajla Camal einen Erfahrungsbericht von ihrem Schüleraustausch.

Zunächst stellte die Lehrerin Christiane Neudorfer die offizielle Akkreditierung des Hebel-Gymnasiums als Erasmus+ Schule vor. Seit 2023 trägt die Schule diesen Titel, der neue Möglichkeiten für Projekte eröffnet. Dabei erläuterte sie, wie EU-Fördergelder den internationalen Austausch, Langzeitaufenthalte und Fortbildungen ermöglichen sowie Expertenvorträge und Workshops unterstüzen. Die Schülerinnen und Schüler bekommen dadurch mehr Möglichkeiten, wertvolle Erfahrungen im EU-Ausland zu sammeln.

Anschließend präsentierten die Schülerinnen und Schüler das Jakobswegprojekt „Camino Europa“. 2024 legten neun Schülerinnen und Schüler des Hebel-Gymnasiums innerhalb von fünf Tagen gemeinsam mit 85 Jugendlichen aus Bulgarien, Deutschland, Portugal, Rumänien und Spanien die letzten 115 Kilometer des Jakobswegs von Sarria bis Santiago de Compostela zurück. Neben sportlichen Herausforderungen stand der interkulturelle Austausch der Jugendlichen im Mittelpunkt.

Die Europabeauftragte Anna-Lena Beilschmidt bedankte sich bei allen Aktiven für ihr Engagement und hob hervor: „Die Austauschprojekte des Hebel-Gymnasiums ermöglichen es den Jugendlichen, europäische Werte zu erleben. Damit wird Europa vor Ort greifbar und genau das ist auch das Ziel unserer kommunalen Europaarbeit. Austausche, ob in EU-Projekten oder mit unseren Partnerstädten, prägen die Jugendlichen nachhaltig. Sie ermöglichen Begegnung und bauen Vorurteile ab – genau das brauchen wir heute mehr denn je.“