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Veranstaltungen

2. Kammerkonzert

Johannes Brahms liebte den Klang des Horns. Er hatte sein Spiel als Jugendlicher in Hamburg erlernt und schenkte dem Instru­ment in seinen Sinfonien wichtige Überleitungsfunktionen und unvergessliche Melodien. 1865 schuf er während seines Sommer­urlaubs in Baden-Baden ein Trio in Es-Dur für Horn, Violine und Klavier und fing dabei die Stimmungen seiner Wanderungen durch den Nordschwarzwald ein. Johannes Busemann, Solohornist der Badischen Philharmonie Pforzheim, und Maria Gawrilenko-Fischer, Konzertmeisterin des Orchesters, werden dieses Meisterwerk mit Schwarzwald-Bezug im 2. Kammerkonzert aufführen. Auch Waldromantik im wahrsten Sinne des Wortes ist Franz Schuberts Kunstlied „Auf dem Strom“. Es gibt nur zwei Lieder im reichen Schaffen des Komponisten, in denen er ein Soloinstrument zu Gesang und Klavier hinzufügte. In beiden Fällen waren es besondere Sänger, die Schubert zur Aus­weitung der Besetzung ermunterten. In Pforzheim wird Dorothee Böhnisch die Reihe der begnadeten Interpret:innen fortset­zen. Sie rundet das Programm zum Thema „Waldromantik“ mit zwei Liedern von Robert Schumann ab, die zum Inbegriff der Musikepoche der Romantik geworden sind.

Johannes Brahms
Trio in Es-Dur für Horn, Violine und Klavier, op. 40

Robert Schumann
„In der Fremde“, „Mondnacht“ aus dem Liederkreis, op. 39 

Franz Schubert
„Auf dem Strom“ für Singstimme, Horn und Klavier, D 943