Mit großem Engagement und klaren Botschaften überreichten am Donnerstag, 16. Oktober, acht Mädchen ihre selbstgestalteten Protestschilder an Oberbürgermeister Peter Boch im Neuen Rathaus. Die Schilder waren im Rahmen des Workshops „Wenn ich Oberbürgermeisterin wäre, würde ich…“ zum Weltmädchentag entstanden.
Im Gespräch mit den Mädchen nahm sich Oberbürgermeister Boch ausführlich Zeit, um über ihre Ideen, Wünsche und Forderungen zu sprechen. Dabei ging es um mehr Sicherheit und Mitbestimmung, geschützte Räume für Mädchen, kostenlose Hygieneartikel in öffentlichen Toiletten und bessere Verkehrsverbindungen. „Ich bin beeindruckt, mit wie viel Nachdruck und Kreativität die Mädchen ihre Anliegen formuliert haben“, sagte Oberbürgermeister Peter Boch. „Diese Schilder sind mehr als nur Symbole – sie sind ein sichtbares Zeichen dafür, dass junge Menschen mitreden und mitgestalten wollen. Die Ideen sind wichtig für unsere Stadt, und ich nehme sie sehr ernst.“
Die Übergabe bildete den Abschluss der Workshops, der von der Gleichstellungsstelle, der Jugend- und Familienförderung der Stadt Pforzheim sowie dem Präventionsnetzwerk Kinderarmut organisiert wurde – unterstützt vom Stadtjugendring und dem Jugendgemeinderat. Das Präventionsnetzwerk Kinderarmut wird im Rahmen des Programms „Starke Kinder chancenreich“ des Sozialministeriums Baden-Württemberg gefördert.
Im Anschluss an die Übergabe werden die farbenfrohen und aussagekräftigen Protestschilder zwei Wochen lang im Stadtlabor am Marktplatz ausgestellt. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich die kreativen Forderungen anzuschauen und sich mit den Themen auseinanderzusetzen, die Mädchen in Pforzheim bewegen.




